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In Athen versammeln sich die Staatsoberhäupter, um die Erweiterung der Europäischen Gemeinschaft zu feiern - im Glauben an den Nutzen internationaler Zusammenarbeit, sagte Greenpeace-Sprecher Nikos Charalambides. Zur selben Zeit toben sich die USA aus, indem sie genau diese Werte untergraben. Wir rufen alle auf, die internationales Recht und Multilateralismus achten, fest zusammenzuhalten gegen diejenigen die gerade einen illegalen Krieg geführt haben.
Der Krieg im Irak stellt einen gefährlichen Präzedenzfall dar. Er unterminiert die UN-Charta als Basis für Frieden und Sicherheit ebenso wie internationale Bemühungen um Abrüstung. Er fördert außerdem Instabilität und Terrorismus. Und er ruft die Frage wach, welches Land als nächstes an der Reihe sein wird. Syrien? Nordkorea, der Iran?
Nach Ansicht von Greenpeace sind jetzt drei Schritte erforderlich: Erstens müssen die Vereinten Nationen die Kontrolle über das in die Hand nehmen, was jetzt im Irak geschieht. Der illegale Krieg darf auch im Nachhinein nicht legitimiert werden. Zweitens müssen die Staatsoberhäupter sicher stellen, dass ein weiterer Präventivangriff der USA verhindert wird. Und drittens müssen die führenden Politiker gemeinsam auf internationale Abkommen zur Abrüstung hinarbeiten.