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Greenpeace-Aktivisten bilden mit Buchstabentafeln die Worte "Walls devide. Build bridges" vorm Berliner Mauerdenkmal
Chris Grodotzki / Greenpeace

Zu Trumps Vereidigung: weltweit Aktionen für internationalen Zusammenhalt

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Freitag der 13. liegt eigentlich schon eine Woche zurück, doch für internationale Solidarität und Klimaschutz ist der wahre Unglückstag heute. Denn Freitag, der 20. Januar 2017, ist der Tag, an dem Donald Trump, bekennender Klimaleugner und Fremdenfeind, sein Amt als 45. Präsident der Vereinigten Staaten antritt. Doch dieser Tag wird auch als der in Erinnerung bleiben, an dem weltweit Menschen unter dem Motto „Bridges not Walls“ („Brücken statt Mauern“) für Toleranz und Völkerverständigung auf die Straße gehen.

Auch rund 50 Greenpeace-Aktivisten in Deutschland beteiligen sich an der globalen Aktion – an einem symbolträchtigen Ort: dem Berliner Mauerdenkmal in der Bernauerstraße. Mit Buchstabentafeln in Regenbogenfarben bilden sie die Botschaft „Walls Divide. Build Bridges.“ („Mauern trennen. Baut Brücken.“). So wird das Denkmal zum Mahnmal, das davor warnt, alte Fehler zu wiederholen. „Mauern verletzen Menschenrechte“, weiß auch Tobias Münchmeyer, Greenpeace-Experte für Politik. „Das Denkmal in Berlin erinnert die Menschen schmerzlich an die Folgen einer Politik, die auf Angst und Fremdenfeindlichkeit gründet. Die großen Probleme unserer Zeit wie Klimazerstörung und wachsende globale Ungerechtigkeit lassen sich nur gemeinsam lösen.“ 

Trump, der Maurer

Viele Entwicklungen aus jüngster Zeit steuern eh bereits in die falsche Richtung. So wurden zuletzt in mehr als 100 Ländern die Rechte der Zivilgesellschaft beschnitten, dokumentierte die Organisation Civicus. Demokratische Grundpfeiler wie unabhängige Medien und eine freie Zivilgesellschaft geraten in Bedrängnis, Nichtregierungsorganisationen werden unterdrückt. Nun folgt ein US-Präsident, der leidenschaftlich Mauern errichtet, die geschätzte Werte wie Solidarität, Freiheit und Gleichheit unter sich zu begraben drohen.

Die Rede ist dabei nicht nur von der geplanten Grenzmauer zu Mexiko, mit der Trump Einwanderung stoppen will. Denn auf einem Fundament aus Zwietracht und Hass baut der neue Präsident fleißig weitere Mauern, die die internationale Gemeinschaft auf eine harte Bewährungsprobe stellen. Die Bausteine: Dämonisierung von Migranten, Respektlosigkeiten gegenüber Frauen und Minderheiten, die Geringschätzung von Menschenrechten – und nicht zuletzt das Leugnen des Klimawandels.

Umweltschutz bedeutet Demokratie

Denn Trump zweifelt dessen Existenz an und hat im Wahlkampf wiederholt angekündigt, aus dem Pariser Klimavertrag auszusteigen. Unterstützung findet er bei seinen internationalen Gesinnungsgenossen. „Die vergangenen Jahre haben gezeigt: Rechtspopulisten pfeifen auf den Umweltschutz“, so Münchmeyer. „Victor Orbán baut in Ungarn die Atomkraft aus, Polens rechte Regierung setzt auf schmutzige Kohle. Wer die Umwelt schützen will, muss auch demokratische Werte und Institutionen schützen.“

Die Aktion „Bridges not Walls“ ist ein Beispiel dafür, wie Umweltschützer und Menschenrechtler, Organisationen und Einzelne sich zusammentun, um diese Werte zu bewahren. Das macht Hoffnung und zeigt: Die Mauern, die Trump und seine Freunde zu errichten versuchen, werden nichts nützen. Denn überall auf der Welt tun sich Brückenbauer zusammen und machen damit deutlich: Keine Mauer ist so hoch, dass man nicht eine Brücke bauen könnte, die darüber hinweg führt. 

  • Greenpeace-Aktivisten mit einem Transparent vor der Golden-Gate-Brücke: "#BridgesNotWalls"

    Starke Worte

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  • Greenpeace-Aktivisten vor dem Eiffelturm mit einem Banner: "Brücken bauen statt Mauern"

    Botschaft von der Seine

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  • Greenpeace-Aktivisten vor der Auckland Harbour Bridge fordern: "Brücken statt Mauern".

    Appell von allen Kontinenten

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  • Vor dem Berliner Mauerdenkmal formieren sich Greenpeace-Aktivisten mit Schrifttafeln, um "Brücken statt Mauern" zu fordern.

    Weg damit?

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