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Greenpeace-Protest gegen Castor-Transport nach Lubmin 02/10/2011
Frank Hormann / Greenpeace

Protest gegen Castor-Transport nach Lubmin

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Ministerpräsident Stefan Mappus muss endlich Verantwortung zeigen und seinen atomaren Müll im eigenen Lande lagern, fordert Greenpeace-Atomexperte Heinz Smital. Die mittlerweile verglaste hochstrahlende Plutoniumsuppe aus Baden-Württemberg hat in Lubmin nichts zu suchen.

Das Zwischenlager Nord in Lubmin wurde ursprünglich ausschließlich für die Lagerung von Abfällen aus dem Rückbau der ostdeutschen Atomkraftwerke Greifswald und Rheinsberg eingerichtet. Mit dem aktuellen Castor-Transport wird jetzt zum zweiten Mal hochradioaktiver Müll aus Westdeutschland nach Lubmin geliefert.

Die Frage der Endlagerung von hochradioaktivem Atommüll ist weltweit ungelöst. Dennoch hat die Bundesregierung eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken beschlossen. Der für die Endlagerung von hochradioaktivem Atommüll von Schwarz-Gelb favorisierte Salzstock in Gorleben birgt zahlreiche geologische Risiken und ist damit ungeeignet.

Smital: Dieser Atom-Irrsinn muss beendet werden. Den strahlenden Müll quer durch Deutschland zu transportieren, ist nicht verantwortbar.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Offener Brief: Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

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