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Die US-Küstenwache fackelt Öl im Golf von Mexiko ab im Mai 2010
Justin E Stumberg / Greenpeace

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Die Natur leidet noch unter den Folgen der großen Ölkatastrophe vom April 2010. Mehr als 30 Naturparks entlang der US-amerikanischen Golfküste sind weiterhin von der Ölpest betroffen oder bedroht. Ungeachtet dessen stehen 13 Unternehmen in den Startlöchern, um ihre Arbeit an 16 Projekten wieder aufzunehmen.

Die Erlaubnis gilt, sofern die Firmen, darunter Shell, verschärfte Auflagen erfüllen können. Dazu gehört unter anderem eine unabhängige Überprüfung der Sicherheitseinrichtungen. Von einem komplett neuen Genehmigungsverfahren sieht die zuständige US-Behörde ab. Wie es scheint, gibt sie damit dem massiven Druck der Ölindustrie nach, die mit so wenig Auflagen wie möglich weitermachen will.

Eine haarsträubende Entscheidung nach Ansicht des Greenpeace-Experten Jörg Feddern. Die Grenze des technisch Beherrschbaren in diesen Meerestiefen sei überschritten. Es sollten keine neuen Lizenzen für Tiefseebohrungen ab 200 Metern Wassertiefe mehr vergeben werden. Ein Desaster, wie wir es im Sommer letzten Jahres im Golf von Mexiko erlebt haben, kann sich jederzeit in den Weltmeeren wiederholen.

Zum Weiterlesen:

Der Hintergrundartikel Öl- und Gasförderung auf dem Meer

  • Die US-Küstenwache fackelt Öl im Golf von Mexiko ab im Mai 2010

    BP-Ölkatastrophe

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Auf Spurensuche: Ein Jahr nach Deepwater Horizon - 2011 04

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