Jetzt spenden
Das AKW Nogent-sur-Seine
Wikipedia

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Die Aktivisten wurden verhaftet, der Energiekonzern Electricité de France (EDF) gab bekannt, von Anfang an im Bilde gewesen zu sein. Ist die Sicherheit also gewährleistet? Keineswegs. Laut Greenpeace Frankreich sind weitere Aktivisten in anderen AKW-Anlagen unterwegs - offensichtlich unerkannt und ohne Wissen von EDF.

Wir wollen zeigen, wie schwach französische Kernkraftwerke gesichert sind, sagte Sophia Majnoni Intignano von Greenpeace Frankreich. Wir konnten mit geringem Aufwand innerhalb von 15 Minuten alle Sicherheitsanlagen überwinden.

Als die EU-Regierungen angesichts der Katastrophe von Fukushima nervös wurden, verordneten sie allen AKW einen sogenannten Stresstest. In Frankreich wurde die Durchführung den Betreibern der Anlagen überlassen. Untersucht wurde die Anfälligkeit gegen Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Überschwemmungen.

Nicht untersucht wurde die Verwundbarkeit gegenüber Flugzeugabstürzen oder Terroranschlägen. Was friedlichen Greenpeace-Aktivisten gelingt, schaffen Terroristen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch. Würde dies in Betracht gezogen, dürfte laut Greenpeace Frankreich keine einzige Atomanlage des Landes als sicher deklariert werden.

  • Kuckuck! Greenpeace-Aktivist im Inneren des AKW Nogent-sur-Seine

    Kuckuck!

    Überspringe die Bildergalerie
  • Luftaufnahme des AKW Nogent-sur-Seine

    Das AKW Nogent-sur-Seine

    Überspringe die Bildergalerie
Ende der Gallerie

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Offener Brief: Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

Jetzt unterzeichnen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
Datum
Protesters holding yellow banner that says "defend the climate - not fussil fuels"

Mehr zum Thema

Großes gelbes X im Wald
  • 29.11.2024

Ein Wunder ist geschehen: Das Endlager Gorleben ist vom Tisch. Weil der Salzstock kein sicherer Platz für Atommüll ist. Persönliche Betrachtung eines unglaublichen Erfolgs - mit aktuellem Update.

mehr erfahren
Projektion zum Atomausstieg am AKW Isar 2
  • 16.08.2024

Atomkraft ist nicht nur riskant, sondern auch keine Lösung für die Energiekrise. Am 15. April 2023 wurden die deutschen Atomkraftwerke darum endgültig abgeschaltet, nun wurden Kühltürme gesprengt.

mehr erfahren
Atommeiler in Cattenom
  • 19.06.2024

Atomenergie ist ein volkswirtschaftliches Risiko, so eine aktuelle Greenpeace-Studie. Die Rechnung für unkontrollierte Kostensteigerungen und massive Verzögerungen begleichen die Steuerzahlenden.

mehr erfahren
Nuclear Action at EnBW in Germany
  • 24.05.2024

Tausende von Jahren sollte das „Versuchsendlager“ im ehemaligen Salzbergwerk Asse II sicher sein. Knapp vier Jahrzehnte später säuft es durch Wassereinbrüche ab, die Schachtanlage droht einzustürzen.

mehr erfahren
In einem Kindergarten liegen die Spielsachen so, wie sie nach der Katastrophe zurückgelassen wurden. Die Gasmaske eines Kindes neben einer Puppe ist nur ein weiteres grausames Paradoxon: Eine Woche vor dem Atomunfall wurden die Kinder darin geschult, die Sicherheitsausrüstung gegen die atomare Gefahr zu benutzen. Doch am Tag des Unfalls wurde auf Anweisung der Parteiführung keine einzige Gasmaske benutzt.
  • 26.04.2024

Am 26. April 1986 erschüttert eine Explosion das Atomkraftwerk Tschornobyl. Eine radioaktive Wolke verseucht die Region und zieht über Europa. Ursache sind menschliches Versagen und technische Mängel.

mehr erfahren
Greenpeace and BUND Naturschutz Celebrate Nuclear Phase-out in Munich
  • 12.04.2024

Vor einem Jahr ging das letzte AKW in Bayern vom Netz. Strom aus erneuerbaren Energien hat deutschlandweit Atomstrom ersetzt. Nur der Freistaat hinkt hinterher. Warum ist das so?

mehr erfahren