Dem Castor auf den Fersen
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Dieser Rekord-Castorprotest ist Norbert Röttgens schwerste Niederlage. Die Menschen glauben ihm seine verlogene Atommüllpolitik nicht. Nur mit einem Ausstieg aus Gorleben wird der Umweltminister den Konflikt um die Endlagerung lösen können. (Tobias Riedl, Atomexperte von Greenpeace)
Wer die vergangenen sechs Tage noch einmal Revue passieren lassen möchte, kann dies in unserem achtteiligen Online-Paper tun.
Montag, 28.11.
21:51 Uhr: Der Transport hat das Zwischenlager Gorleben erreicht. Fast 126 Stunden hat der Castor gebraucht - so viel wie noch nie.
21:32 Uhr: Die Vorhut des Konvois hat jetzt den Ortseingang von Gorleben passiert.
21:26 Uhr: Der Konvoi mit den Castoren fährt auf den Deich bei Laase. Gegen 21 Uhr hatte er kurz vor Grippel noch einmal halten müssen, weil zwei Castorgegner auf das Führerhaus des ersten LKW gesprungen waren.
18:41 Uhr: Der Castortransport ist auf dem Weg nach Gorleben. Er nimmt die Südstrecke über Splietau und Klein Gusborn. Die Strecke soll inzwischen komplett geräumt sein.
18:36 Uhr: Wer den tapferen blauen Transporter noch einmal sehen möchte: Hier geht's zum Video.
15:54 Uhr: Der letzte Castor ist verladen. Auf der Straße nach Gorleben hat die Polizei es nach sieben Stunden geschafft, den Transporter beiseite zu schieben. Ein tapferer blauer Transporter verabschiedet sich, schreibt unser Berichterstatter vor Ort. Aber der Transporter ist nicht allein: Zwei Aktivistinnen sind noch drin.
15:25 Uhr: Die Polizei will den Transporter der Greenpeace-Aktivisten mit Spanngurten von der Straße holen.
14:46 Uhr: Jetzt beginnt die Verladung von Castor Nr. 10.
13:52 Uhr: Castor Nr. 9 ist verladen.
13:27 Uhr: Der Transporter mit den vier Greenpeace-Aktivisten steht immer noch auf der Straße. Und auch an anderen Stellen geht der Protest weiter: So sind Trecker auf der Straße von Lüchow nach Dannenberg. Laut TAZ sind 1000 Menschen bei der Sitzblockade in Gorleben.
13.10 Uhr: Mittlerweile ist Castor Nr. 8 in Dannenberg fertig auf einen LKW verladen worden.
12:50 Uhr: Es wird noch an der obersten Schicht geschabt. Die beiden Greenpeace-Aktivisten im Lieferwagen stecken nach wie vor mit einem Arm in einem Betonklotz. Die Seitentür ist seit fünf Minuten geöffnet - am Betonblock unter dem Wagen sind erste Stückchen abgelöst.
12:00 Uhr: Die Polizei hat den Transporter mittlerweile etwas weiter abgeriegelt und die Sicht für die Leute hinterm Zaun mit einer Plane versperrt, das Fahrzeug liegt wie ein Patient auf einem Operationstisch vor der Nieren-OP, bei der der unappetitliche Teil der Arbeit Beobachtern erspart bleibt, schreibt Benamin Borgerding im Greenpeace-Blog. Viele Fotos zur Aktion finden Sie auch im Online-Paper Tag 6.
09:47 Uhr: Vier Greenpeace-Aktivisten haben sich in Klein Gusborn zwischen Dannenberg und Gorleben in einem Transporter auf der Straße im Asphalt festgemacht. Eine Durchfahrt ist den elf Castorbehältern auf ihrem Weg vom Verladebahnhof in Dannenberg in das Zwischenlager Gorleben somit versperrt.
09:00 Uhr: Eine 600-fach erhöhte Neutronenstrahlung haben Greenpeace-Experten am Castortransport gemessen.
08:55 Uhr: Drei Castorbehälter sind auf LKW verladen. Vier neue Castoren werden in die Verladestation Dannenberg gefahren.
07:35 Uhr: Auf der der Straße zum Zwischenlager campen immer noch Leute: Hier ein Video von graswurzel.tv.
07:00 Uhr: Am Verladebahnhof in Dannenberg haben Greenpeace-Experten angefangen, die Neutronenstrahlung der Castoren zu messen. Sie beträgt zwischen 4 und 5 Mikrosievert, das ist etwa das 600fache der natürlichen Hintergrundstrahlung.
06:30 Uhr: Die Verladung des ersten Castors beginnt - um 07:08 Uhr ist er auf dem LKW. Laut dapd wurden 15 Stunden für Verladung veranschlagt.
05:04 Uhr. Die ersten drei Castoren werden in den Verladebahnhof gezogen.
04:15 Uhr: Der Castortransport ist am Verladebahnhof Dannenberg angekommen.
03:34 Uhr: Der Castortransport fährt wieder.
02:17 Uhr: Die Sitzblockade in Hitzacker wurde aufgelöst.
00:32 Uhr: In Hitzacker hat die Räumung begonnen.
Sonntag, 27.11.
21:36 Uhr: Die Angeketteten in Hitzacker haben ihre Pyramidenblockade nach 14 Stunden freiwillig beendet. Die Sitzblockade bleibt. Um 23:45 Uhr folgt die erste Aufforderung durch die Polizei, die Gleise zu verlassen. Die Ansage begann allerdings ungewöhnlich. So lange sei der Castortransport noch nie aufgehalten worden. Unumwunden gibt der Sprecher zu, dass die Aktivisten der Bäuerlichen Notgemeinschaft gewonnen haben. (TAZ-Ticker) Der Castortransport steht in Harlingen.
20:50 Uhr: Der Castor passiert den Bahnhof Göhrde. Die Pyramide in Hitzacker steht immer noch.
20:12 Uhr: Der Castortransport ist wieder unterwegs. In Hitzacker sollen jetzt ungefähr 300 Menschen auf dem Gleis um die Betonpyramide der Bäuerlichen Notgemeinschaft herum versammelt sein. Die Polizei habe aufgegeben und sich zurückgezogen, heißt es. Der Castor ist jetzt hundert Stunden unterwegs.
19:37 Uhr: Der Castorzug steht in Dahlenburg und wird betankt.
19:00 Uhr: Bei Hitzacker sind ungefähr 100 Menschen auf den Gleisen. Obwohl der Castor nach Lage der Dinge also noch ein Weilchen unterwegs sein wird, haben sich vor dem Zwischenlager in Gorleben bereits rund 1.000 Leute eingefunden. Ihre Schlafsäcke, Planen und Isomatten deuten darauf hin, dass sie beabsichtigen, erstmal hier zu bleiben.
17:21 Uhr: Der Zug fährt durch Bavendorf.
16:26 Uhr: Die Polizei hat jetzt auch den letzten von vier angeketteten Castorgegnern an einer Zugstrecke im Kreis Lüneburg befreit.
16:25 Uhr: Nach ca. 1,5 Stunden Aufenthalt in Vasdorf fährt der Zug jetzt langsam weiter.
14:21 Uhr: Im Schritttempo verlässt der Castor Lüneburg.
13:30 Uhr: Der Castor steht in Lüneburg.
13:15 Uhr: Castortransport fährt wieder und hat gerade Stelle, hinter Maschen, passiert.
12:55 Uhr: Die Polizei hat einen der vier Aktivisten, die sich am im Gleisbett verankerten Betonklotz festgekettet hatten, gelöst.
12:15 Uhr: Laut Castorticker wird die Gefangenenstelle bei Harlingen aufgelöst. Wer seine Personalien nennt, bekommt einen Platzverweis, der Rest kommt in Gewahrsam.
11:30 Uhr: Sie sorgen immer noch darür, dass der Castor nicht weiter rollt. Bei den am Betonklotz festgeketteten Aktivisten soll die Polizei Gummireifen und Gitter aus dem Beton gezogen haben. Und auch die Betonpyramide gibt Räsel auf: Die Arme der 4 Aktivisten stecken immer noch drin. Übrigens: Wenn der Castrotransport ohne Zwischenfälle durchgekommen wäre, hätte er bis Lüneburg circa 39 Stunden benötigt - bis jetzt ist er 92 Stunden unterwegs. So lange hat es noch nie gedauert!
10:50 Uhr: Die in der Betonpyramide verketteten Aktivisten sind nicht allein: Zu ihnen hat sich in Hitzacker eine Sitzblockade gesellt.
10:25 Uhr: Ein blinkender Gegenstand sei in der Nähe eines Bauernhofs bei Pisselberg gefunden worden, berichteten ZDF-Reporter auf Twitter. Die Polizei habe Verdacht auf Sprengstoff geäußert. Andere Twitter-User geben jedoch Entwarnung: Bei dem blinkenden Karton handele es sich um einen Sektkarton mit blinkenden Lämpchen, schreibt TAZ-Ticker.
09:40 Uhr: Die Polizei hat eine erste Begutachtung der Betonpyramide vorgenommen und äußert sich mit den Worten Das kann ja heiter werden, heißt es auf Castorticker
09:00 Uhr: Seit 14 Stunden steht der Castortransport in Maschen!
08:00 Uhr: In der Gefangenenstelle (GeSa) bei Harlingen sind unter freiem Himmel knapp 1.500 Menschen. Ein Sprecher der Polizei verkündete, dass die Gefangenen raus kämen, wenn der Castortransport in Dannenberg am Verladebahnhof angekommen ist. (TAZ-Ticker)
07:40 Uhr: Die Sitzblockade bei Harlingen ist geräumt. Dafür gibt es jetzt eine hüfthohe Betonpyramide auf den Gleisen bei Hitzacker - an ihr sind vier Menschen von der Bäuerlichen Notgemeinschaft angekettet.
06:43 Uhr: Castorticker.de meldet: Um den Betonklotz und die AktivistInnen bei Barendorf aus den Gleisen zu holen, schottert die Polizei nun massiv.
06:40 Uhr: TAZ-Ticker meldet, dass die Robin-Wood-Aktivisten durch die Polizei von den Gleisen gelöst wurden.
05:00 Uhr: Aktivisten von Robin Wood haben sich innerhalb der Sitzblockade bei Harlingen an Gleise gekettet und von Bäumen abgeseilt.
04:20 Uhr: Die Polizei versucht laut dapd die mit einem Betonklotz im Gleisbett verankerten Aktivisten mit einem Presslufthammer zu lösen. Wenig später berichtet Radio "Freies Wendland", dass das schwierig sei, weil das im Klotz befindliche Gummi die Bohrer stumpf machen würde.
03:50 Uhr: Die seit 02.15 Uhr bei Barendorf an Gleisen festgeketteten Aktivisten haben jeweils einen Arm in einem Betonklotz.
03:29 Uhr: In Harlingen hat die Polizei mit der Räumung der Demonstranten begonnen.
03:21 Uhr: Der Castor steht immer noch in Maschen.
00:49 Uhr: Der Castor steht noch immer in Maschen.
00:24 Uhr: Alle sieben Aktivisten wurden von den Schienen gelöst. Hierfür wurden die Schienen vor und hinter den Aktvisten aufgetrennt und die Schiene angehoben. Das Schienenstück muss nun wieder eingesetzt werden.
Samstag, 26.11.
23:00 Uhr: Hinter Lüneburg hat die Polizei damit begonnen, die Schienen aufzuschneiden. Derweil nimmt die Sitzblockade in Harlingen immer größere Dimensionen an. Jetzt sollen schon 2.500 Menschen auf den Gleisen sein.
22:15 Uhr: Der Castorzug steht in Maschen.
19:43 Uhr: Sieben Greenpeace-Aktivisten haben sich hinter Lüneburg an den Schienen festgekettet, 20 weitere sind auf dem Gleis.
18:40 Uhr: Der Castorzug befindet sich in Maschen
18:00 Uhr: In Harlingen sind etwa 1.000 Menschen am Gleis. Die Sitzblockade darf bleiben - die Polizei hat kapituliert.
16:56 Uhr: Jetzt ist er in Buchholz.
16:10 Uhr: Der Zug hat Verden passiert und ist auf dem Weg nach Rotenburg/Buchholz/Maschen
16:05 Uhr: Stop-and-Go auf der Schiene. Auf dem Weg nach Dannenberg kommt der Zug wegen der Proteste nur noch langsam voran. Der Transport ist jetzt mehr als 72 Stunden unterwegs.
15:05 Uhr: Der Castor ist nach längerer Pause aus Seelze abgefahren. Er bewegt sich jetzt in Richtung Wunstorf/Nienburg/Verden. An der Großdemo in Dannenberg haben nach Angaben des Veranstalters rund 23.000 Menschen teilgenommen.
12:30 Uhr: Auf dem Feld, auf dem gleich die Kundgebung losgeht, fahren die Trecker der bäuerlichen Notgemeinschaft ein.
11:04 Uhr: Der Zug wird kurz hinter Laatzen langsamer. Bald wissen wir warum - er ist hinter Hannover Richtung Seelze abgebogen und nimmt die Strecke über Nienburg.
10:49 Uhr: Der Castortransport ist durch Nordstemmen Richtung Hannover gefahren.
10:00 Uhr: Castortransport mit Hubschrauberbegleitung in Nordheim-Nord gesichtet. Auf der Esso-Wiese hingegen laufen die Vorbereitungen für die große Kundgebung. Vor dem Greenpeace-Container liegen Adventskränze, geschmückt mit Unterschriften, die von Greenpeace-Gruppen aus ganz Deutschland vorbereitet worden sind.
09.50 Uhr: Atommüll fährt durch Nörten-Hardenberg.
09:40 Uhr: Nach Angaben von Anti-Akw-Aktivisten rollt der Castor - nach einem weiteren kurzen Stopp - jetzt durch Niedersachsen.
08:00 Uhr: Die Polizei hat Metzingen umstellt. Menschen, die den Ort verlassen wollen, werden durchsucht - nach Handschuhen und "Schotterutensilien".
07:30 Uhr: Castortransport steht vor Eichenberg, weil sich Demonstranten auf den Gleisen bewegen. Laut TAZ-Ticker gibt es ein Katz und Maus-Spiel mit der Polizei: Kaum hat die nur knapp 20 Mann starke Polizeieinheit die Demonstranten in den angrenzenden Wald gejagt, laufen sie wenige Meter weiter wieder auf die Gleise. Jetzt hat sich die Polizei den ersten Aktivisten geschnappt und in Gewahrsam genommen.
06.56 Uhr: Castor rollt durch Hannoversch Münden.
06:15 Uhr: Der Castortransport fährt durch Guxhagen.
05:39 Uhr: Jetzt rollt der Atommüll durch Bebra.
04:58 Uhr: Der Castor fährt durch Sieglos.
04:40 Uhr: Er rollt wieder.
02:42 Uhr: Jetzt steht der Castor in Hünfeld.
02:24 Uhr: Der strahlende Transport passiert Fulda. Heute Nacht hielten Greenpeace-Gruppen in Mannheim, Darmstadt, Gelnhausen und Fulda Mahnwache. Die Greenpeace-Gruppe Hannover wartet noch - und macht jetzt die zweite Nacht durch.
01:20 Uhr: Durchfahrt des Castortransports durch Gelnhausen.
01:00 Uhr: Der Castor ist durch Hanau und fährt weiter in Richtung Fulda.
00:39 Uhr: Der Castor fährt durch Mainaschaff Richtung Hanau.
Freitag, 25.11.
23:15 Uhr: Der Castor fährt wieder.
22:55 Uhr: Der Castor steht zwischen Darmstadt-Kranichstein und Messel wegen Personen auf den Gleisen.
22.43 Uhr: Der Castor fährt durch Darmstadt in Richtung Aschaffenburg.
22.23 Uhr: Nach einer Vollbremsung fährt der Castor von Groß-Gerau in Richtung Darmstadt.
21:58 Uhr: Der Castor fährt durch Biblis.
21:40 Uhr: Der Castor hat Mannheim passiert.
21:20 Uhr: Jetzt ist es sicher: Der Zug fährt nach Mannheim.
19:55 Uhr: Der Castor fährt jetzt weiter nach Hassloch.
19:05 Uhr: Jetzt steht er zwischen Neustadt und Hasloh auf der Brücke über die B 38.
18:00 Uhr: Der Zug hat Hochspeyer durchfahren und nähert sich Frankenstein - wie es scheint in Richtung Mannheim.
9:15 Uhr: Der Castor rollt wieder und verlässt den Bahnhof von Rémilly. Kurze Zeit später ist klar: Der Transport wird in Forbach über die Grenze gehen und dann Richtung Saarbrücken weiterfahren.
8:30 Uhr: Die französische Polizei bestätigt, dass der Castortransport bei Forbach über die Grenze fahren wird - noch steht der Zug allerdings in Rémilly.
6:55 Uhr: Rémilly wacht auf! In Frankreich bereitet man sich auf die Weiterfahrt des Castors vor. Wie sich das bemerkbar macht? Polizisten kommen und gehen - auch Blaulicht ist zu sehen. Journalisten, die an der entscheidenden Schienengabelung stehen, werden weggeschickt. An dieser Stelle, circa 500 Meter vom Bahnhof entfernt, entscheidet sich, ob der Castortransport Richtung Forbach oder Straßburg fahren wird. Denn bislang ist nicht klar, welche Strecke die hochradioaktive Ladung durch Deutschland nehmen wird.
4:30 Uhr: Auch am Freitagmorgen nichts Neues: Castor parkt immer noch im Bahnhof von Rémilly
Donnerstag, 24.11.
Metzingen: Am Donnerstagabend trafen sich mehrere hundert Menschen zu einer Kundgebung in Metzingen an der Bundesstraße B 216. Schnell war die Teilnehmermenge auf etwa 1.500 angewachsen, so dass der Verkehr auf der vielbefahrenen Straße zum Erliegen kam.
Das nahm die Polizei zum Anlass, hart gegen die Kundgebungsteilnehmer vorzugehen. Es wurde Pfefferspray eingesetzt, z. T wurde es direkt ins Gesicht von Demonstranten gesprüht. Anschließend setzte die Polizei Wasserwerfer gegen die Menschenmenge ein.
Betroffene berichteten von einer "ätzenden Wirkung" des Wassers, was den Verdacht nahelegt, dass Reizmittel beigemischt waren. Radio Freies Wendland berichtete später von 20 verletzten Demonstranten.
14:50 Uhr: Der Castor steht nach wie vor in Rémilly. Die Stadt ist dicht, es gibt keinen Straßen- und Zugverkehr mehr. Viel Polizei unterwegs.
10:30 Uhr: Castortransport steht immer noch in Rémilly. Es gibt Gerüchte, dass er dort länger bleiben soll.
10:25 Uhr: Es sind viele Polizisten in Rémilly und es ist nicht ersichtlich wann es weitergeht.
09:33 Uhr: Castortransport steht jetzt in Rémilly/Frankreich am Bahnhof.
09:12 Uhr: Der Castortransport fährt durch Metz.
09:38 Uhr: Niedersachsens Umweltminister Sander lehnt weitere Castortransporte nach Gorleben ab - auch aus Sellafield (Quelle: Deutschlandfunk).
08:00 Uhr durchfährt der Castortransport Lérouville.
07:25 Uhr passiert der Castortransport Bar-Le-Duc in Frankreich.
05:20 Uhr: Der Castor hat Reims wieder verlassen.
04:28 Uhr: Der Castor steht in Reims.
01:25 Uhr: Der Zug fährt von Longueau Richtung Reims.
Mittwoch, 23.11.
23:53 Uhr: Der Zug mit den Castoren passiert Amiens.
18:35 Uhr: Der Transport hat Caens erreicht.
16:25 Uhr: Jetzt ist es sicher, er rollt. Mit fast zwei Stunden Verspätung hat der Castorzug um 16 Uhr den Verladebahnhof von Valognes verlassen. Normalerweise müsste er in ca. 24 Stunden die deutsch-französische Grenze erreichen. Jeder der elf Behälter enthält viermal so viel Radioaktivität wie beim Super-GAU in Fukushima freigesetzt wurde.
In Deutschland wird derweil noch diskutiert, ob der Transport überhaupt legal ist. Denn der Strahlenskandal um erhöhte Werte am Zwischenlager Gorleben ist nach wie vor ungeklärt.
16:05 Uhr: Journalisten vor Ort berichten, dass der Castorzug den Verladebahnhof in Valognes verlassen habe.
11:33 Uhr: (dpa) Atomkraftgegner haben nach Angaben der Umweltorganisation Greenpeace in Nordfrankreich die Abfahrt des jüngsten Castor-Transports für Gorleben behindert. Nahe dem Bahnhof Valognes hätten sie die Gleise beschädigt, erklärte am Mittwoch Greenpeace-Mitarbeiter Andree Böhling. Es sieht so aus, als ob zumindest jetzt kein Zug fahren kann, alles deutet daher auf eine Verzögerung hin.
Stunden vor dem Start des mit hochradioaktivem Müll beladenen Zugs war es Demonstranten offenbar gelungen, die Gleise zu erreichen. Bevor Polizisten sie mit Tränengas vertrieben, hatten sie demnach Steine entfernt und die Gleise zu deformieren versucht. Augenzeugen berichteten von Arbeitern, die die Gleise untersuchen.
Mit den Castoren wird deutscher Atommüll aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague nach Gorleben gebracht.