Leere Netze, keine Zukunft
Riesige Fischfangflotten aus Europa, Russland oder Asien fangen kleinen westafrikanischen Fischern die Netze leer. Warum die Fischerei nachhaltig werden muss - ein Report von Greenpeace Afrika.
Riesige Fischfangflotten aus Europa, Russland oder Asien fangen kleinen westafrikanischen Fischern die Netze leer. Warum die Fischerei nachhaltig werden muss - ein Report von Greenpeace Afrika.
Bei Stellnetzen unterscheidet man Grundstellnetze und pelagische Stellnetze. Beide sind bis zu 15 Meter hoch und bis zu 15 Kilometer lang.
Transshipment, also das Verladen des Fangs auf Kühlschiffe auf See, ist aus mehreren Gründen hochproblematisch. Das zeigen Fälle illegaler Fischerei.
Der Ton auf hoher See wird deutlich rauher. Mit Leuchtraketen und Wasserkanonen hat das maltesische Militär eine friedliche Greenpeace-Aktion verhindert. Zwei Stunden lang steuerten die Aktivisten in den sieben Schlauchbooten ein Transportnetz mit Blauflossenthun an, um den bedrohten Fisch in die Freiheit zu entlassen.
Auf Gewalt stießen Greenpeace-Aktive auf dem Mittelmeer bei einer Aktion für den Blauflossenthun. Fischer durchbohrten das Bein eines Umweltschützers und schlitzten Schlauchboote mit Messern auf.
Greenpeace-Aktivisten haben im Rotterdamer Hafen erfolgreich den Transport von 160 Tonnen Walfleisch aus Island nach Japan verhindert.