Jetzt spenden

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Fast eine Woche brauchten Greenpeacer an Land und an Bord, um die nötigen Papiere zusammenzubekommen. Sie sprachen mit Diplomaten, Gewerkschaften und Küstenwache. Mit fliegenden Fahnen und dem Slogan Wir lieben Japan, nicht aber die Waljagd im Schutzgebiet nahm die Esperanza schließlich Kurs auf die Bucht von Yokohama.

Wir haben die Hoffnung keinen Augenblick lang aufgegeben, in den Hafen von Tokio einlaufen zu können, freute sich Sara Holden an Bord der Esperanza. Dass viele Menschen schon bereitstanden, um zu helfen, signalisiert uns: Greenpeace ist in Japan willkommen.

Beamte der Fischereibehörde und des Instituts für Walforschung (ICR) sind zu einem Gespräch an Bord eingeladen. Ein Regierungsvertreter sprach bereits sein Bedauern über den bislang sehr begrenzten Austausch aus. Dazu Jun Hoshikawa, Geschäftsführer des japanischen Greenpeace-Büros: Das können wir jetzt ändern. Im Südlichen Ozean haben wir den Dialog von Schiff zu Schiff begonnen, jetzt bringen wir ihn vom Schiff an Land.

Die Esperanza hatte sich zuvor sieben Wochen lang im südpazifischen Walschutzgebiet aufgehalten. Die Crew bot Hilfe an, als auf dem Fabrikschiff der japanischen Walfangflotte Feuer ausbrach. Vom Helikopter aus hielten Greenpeacer die Walfänger über ein herantreibendes Eisfeld auf dem Laufenden. Das Eis hätte die manövrierunfähige Nisshin Maru gefährden können.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/protestmail-sos-aus-der-arktis

SOS aus der Arktis: Stoppt den Tiefseebergbau!

Die norwegische Regierung will in der Arktis als erstes Land der Welt mit dem Tiefseebergbau starten. Damit gefährdet sie das Wohlergehen der Meere und der Lebewesen, die dort leben. Wir müssen die Zerstörung der Tiefsee zur Ausbeutung des Meeresbodens verhindern, bevor es zu spät ist.

Protestmail senden
Walroß auf Eisscholle in der Arktis

Mehr zum Thema

"No Deep Sea Mining" – Action in Rotterdam

Tiefseebergbau - Der neue Goldrausch

Tiefseebergbau ist für den Umstieg auf Elektroautos nicht notwendig. Und doch rückt die neue Meeresausbeutung näher. Warum das keine gute Idee ist.

mehr erfahren über Tiefseebergbau - Der neue Goldrausch
Sampling and Analysing Sea Foam for PFAS on Sylt

Erhöhte PFAS-Werte im Meeresschaum

Der Meeresschaum an deutschen Stränden ist stark mit PFAS belastet. Das zeigen Greenpeace-Messungen. Deutschland muss den Umgang mit diesen gesundheitsgefährlichen Chemikalien besser regulieren.

mehr erfahren über Erhöhte PFAS-Werte im Meeresschaum
Ein Hai wird von der Besatzung eines unter iranischer Flagge fahrenden Schiffes, das im nördlichen Indischen Ozean Thunfisch fängt, als Beifang an Bord geholt.

Der stille Raub an unseren Ozeanen

Die Tiefseefischerei zerstört mit riesigen Schleppnetzen Fischbestände, Korallenriffe und ganze Ökosysteme. Sie bedroht die Artenvielfalt, hinterlässt bleibende Schäden und bleibt oft unsichtbar – 10 Fakten dazu.

mehr erfahren über Der stille Raub an unseren Ozeanen
Beach on the island of Borkum

Meerespolitik 2025: Eine Zukunft für Meer und Mensch

Internationale Abkommen fordern den Schutz der Meere und der Biodiversität. Deutschland trägt Verantwortung für Umwelt, Gerechtigkeit und eine lebenswerte Zukunft für alle.

mehr erfahren über Meerespolitik 2025: Eine Zukunft für Meer und Mensch
The Marine Biodiversity of Batu Rufus Dive Site, Raja Ampat

Korallen – Ein tropisches Farbenparadies stirbt

Die prächtige Welt der Korallenriffe ist bedroht: Durch die Erderhitzung kollabieren die empfindlichen Riffe. Mit ihnen verschwindet ein unverzichtbares Ökosystem.

mehr erfahren über Korallen – Ein tropisches Farbenparadies stirbt
Greenpeace projiziert Botschaften von Menschen aus aller Welt auf den Svea-Gletscher in Spitzbergen. Mit Videos fordern Prominente wie der schwedische Schauspieler Gustaf Skarsgård und die südafrikanische Schauspielerin Amanda du-Pont den norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre auf, die Pläne für den Tiefseebergbau in den arktischen Gewässern Norwegens zu stoppen.

Tiefseebergbau in der Arktis?

Norwegen legt Tiefseepläne auf Eis – doch die Bedrohung ist noch nicht vorbei

mehr erfahren über Tiefseebergbau in der Arktis?