Chemie in Badehosen
Badehosen und -anzüge können schädliche Stoffe enthalten - das fand ein unabhängiges Labor im Auftrag von Greenpeace heraus. Da keine Kennzeichnungspflicht besteht, kommt der Verbraucherschutz zu kurz.
Badehosen und -anzüge können schädliche Stoffe enthalten - das fand ein unabhängiges Labor im Auftrag von Greenpeace heraus. Da keine Kennzeichnungspflicht besteht, kommt der Verbraucherschutz zu kurz.
Am ersten Juli informierte China die Weltgesundheitsorganisation (WTO) über die Einführung von zwei neuen Sicherheitsstandards für Spielzeug. Einer dieser Standards begrenzt den Einsatz von sechs Phthalaten in Kinderspielzeug. Mit diesem Schritt bewegt sich China bei der Beschränkung von Chemikalien auf die Europäische Union zu.
Bereits im letzten Sommer hatten sich Greenpeace-Aktivisten von Südafrika über Hongkong bis Holland für giftfreie Mode bei G-Star eingesetzt. Nun zeigen die Proteste Wirkung: Die Jeans-Marke will in Zukunft ohne umwelt- und gesundheitsschädliche Chemikalien produzieren.
Ein großer Erfolg für die Greenpeace Detox-Kampagne. Marks & Spencer (M&S) hat sich dazu verpflichtet alle gefährlichen Chemikalien aus seiner gesamten Lieferkette und Produktpalette bis 2020 zu entfernen. Die Ladenkette gehört zu den größten britischen Einzelhändlern.
Engel ohne Reizwäsche: Victoria's Secret-Models sollen in Zukunft mit schadstofffreien Dessous über die Laufstege schweben. Der Bekleidungskonzern Limited Brands verpflichtete sich nun als 14. Unternehmen gegenüber Greenpeace, auf Bekleidung ohne gefährliche Textilchemie umzusteigen. Die Kultmarke "Victoria's Secret" ist ein bekanntes Beispiel für Produkte von Limited Brands.
Die italienische Modemarke Benetton hat sich heute dazu verpflichtet, bis 2020 gefährliche Chemikalien aus ihren Produkten und der gesamten Produktionskette zu verbannen. Die Benetton Gruppe ist damit bereits das dreizehnte Modeunternehmen, bei dem die internationale Detox-Kampagne von Greenpeace ein Umdenken bewirkt.