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Bislang hat die EU-Kommission immer mitgeteilt, dass der Kreditrahmen von vier Milliarden auf sechs Milliarden Euro erhöht werden soll, um Sicherheitsverbesserungen in den Atomkraftwerken Osteuropas zu finanzieren. Wird der Antrag angenommen, muss Deutschland als EU-Nettoeinzahler rund 20 Prozent der Kosten tragen - und würde die Atomkraft in Europa noch mehr fördern. Über die Änderung des Kreditrahmens entscheiden die Wirtschafts- und Finanzminister der Mitgliedsländer frühestens im Februar 2003. Da der Beschluss einstimmig getroffen werden muss, reicht eine Stimme aus, um das Vorhaben zu stoppen.

Greenpeace fordert Bundesfinanzminister Hans Eichel daher auf, gegen die Erhöhung der Subventionen zu stimmen. Man kann nicht zum einen den Atomausstieg aus der Atomkraft beschließen und zum anderen der Atomindustrie weiter Geld zuschieben, kritisierte Greenpeace-Atomexperte Matthias Edler. Mit dem Geld sollen dann Schrottreaktoren wie die bulgarischen Atomkraftwerksblöcke Kosloduj länger am Netz gehalten und sogar der Neubau von Atomkraftwerken in Osteuropa mit finanziert werden.(abu

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Offener Brief: Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

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