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Andree Kaiser / Greenpeace

Nach Protest am AKW Fessenheim in Haft

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Die Greenpeace-Aktivisten hatten an dem Kraftwerk friedlich gegen die verfehlte Energiepolitik in Europa protestiert. Kletterer hatten unter anderem ein 14 mal 15 großes Banner an Reaktor 1 des Kraftwerks angebracht. Die Polizei hatte den Protest am frühen Nachmittag geräumt. 56 Greenpeace-Aktivisten wurden in Gewahrsam genommen.

Die Greenpeace-Aktivisten waren zunächst in 23 verschiedene französische Polizeistationen gebracht worden, wo Ihnen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung zur Last gelegt wurden. Im französischen Mulhouse fand am Mittwochabend eine Mahnwache für die Aktivisten statt. Gemeinsam mit Greenpeace protestierten lokale Gruppen für die Freilassung der Aktivisten. In Mulhouse waren fünf Umweltschützer inhaftiert, davon vier Deutsche und ein Belgier. Nachdem die ausländischen Aktivisten am Mittwochabend aus dem Polizeigewahrsam entlassen wurden, wurden sie außer Landes gebracht.

Das AKW Fessenheim gehört nach 37 Jahren Betrieb zu den ältesten Atomkraftwerken in Europa.  66 der 151 europäischen AKW sind älter als 30 Jahre. Der kürzlich von Greenpeace veröffentlichte Report "Alternde Atomreaktoren" zeigt: Mit dem Alter der Anlagen nimmt auch das Sicherheitsrisiko zu. Greenpeace fordert deshalb, die überalterten Meiler abzustellen.

Bitte unterstützen Sie Greenpeace und fordern Sie mit einer Protestmail an den französischen Präsidenten François Hollande, die AKW Fessenheim und Cattenom vom Netz zu nehmen.

  • Hubschrauber auf dem Weg zum AKW Fessenheim

    Protest am AKW Fessenheim

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Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Offener Brief: Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

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Protesters holding yellow banner that says "defend the climate - not fussil fuels"

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