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Noch am Mittwoch behauptete der Energieversorger und Mehrheitseigentümer des Reaktors E.ON, die Sicherheissysteme würden gut funktionieren. Die Sabotage-Gefahr wurde allerdings nur zufällig bei stichprobenartigen Kontrollen aufgedeckt.
An einem Taschengriff wurden minimale Spuren eines möglicherweise mit TATP indentischen Stoffes gefunden. In der Vergangenheit wurde TATP wiederholt bei terroristischen Anschlägen verwendet.
Dieser Fall zeigt ein weiteres Mal, welche Gefahr von Atomkraftwerken ausgeht, sagt Greenpeace-Atomexperte Heinz Smital. Die Betreiber sind nicht auf Terrorgefahren vorbereitet. Schon mehrere kleine Mengen Sprengstoff können Schäden verursachen, die unweigerlich zur Katastrophe führen. Wie ein Damokles-Schwert gefährdet die Atomkraft ständig die Bevölkerung. Nur ein rascher Ausstieg aus der Atomenergie schafft Sicherheit.