Greenpeace auf dem Münchner Tollwood-Festival
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Die Energiewende schafft Arbeitsplätze, stärkt die regionale Entwicklung und macht uns unabhängig von den steigenden Preisen der fossilen Energieträger wie Öl, Kohle und Gas. 100 Prozent Erneuerbare Energien sind technologisch und finanziell leist- und machbar. Das E-Werk zeigt in diesem Jahr wie es funktioniert, sagt Niklas Schinerl, Energieexperte von Greenpeace.
Der erste Teil der Ausstelllung thematisiert die wahren Kosten der Energie: Mittels 180 Grad-Projektionen erlebt der Besucher die Brandherde der Energiegewinnung. Zu sehen sind Bilder und Filme von den Ölsümpfen des ausgebeuteten Nigerdeltas, Fukushima nach der Katastrophe und die verwüsteten Landschaften nach dem Braunkohletageabbau. Daneben klären Texten und Informationen über die wahren Kosten der Energiegewinnung auf: die finanziellen, ökologischen und gesellschaftlichen.
Der zweite Bereich des Zeltes ist der Energiewende in Deutschland gewidmet: Hier kann sich der Besucher selbst als Energiemanager versuchen. Ein interaktiver Energie-Atlas, basierend auf dem Greenpeace-Energiewende-Konzept Der Plan, ist mit einem Mischpult verbunden, mit dem sich der landesweite Energiemix zusammenstellen lässt. Der Besucher kann so Deutschlands Weg zur Totalversorgung mit Erneuerbaren Energien durchspielen.
Wie eine Betriebsküche ist der dritte Ausstellungsteil aufgebaut. Dort erfährt der Besucher, was jeder selbst tun kann, damit die Energiewende gelingt.
(Autor: Carolin Wahnbaeck)