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Durch diese Investitionen in neue Kraftwerke sollen Kapazitäten mit einer Leistung von 3272 Megawatt entstehen, was der Leistung von rund drei Atomkraftwerken entspricht. Von den 6,7 Milliarden Euro werden rund 4,5 Milliarden Euro in schon laufende Bauvorhaben investiert. Die restlichen 2,2 Milliarden Euro stecken bereits in weiteren Vorhaben, die noch im Genehmigungsverfahren sind.
Es zeigt sich einmal mehr, der Atomausstieg ist der Motor für den Umbau der Energieversorgung in Deutschland, erklärt Andree Böhling, Energieexperte bei Greenpeace. Jetzt können neue Akteure mit umweltfreundlichen Technologien in den Strommarkt investieren und somit den Klimaschutz befördern und gleichzeitig neue Arbeitsplätze schaffen. Zudem wird durch die Investitionen der Stadtwerke der Wettbewerb im Strommarkt befördert, was den Verbrauchern letztlich auch durch geringere Strompreise zu Gute kommt.
Die zukunftsweisenden Milliarden-Investitionen und die daraus resultierenden steigenden Kraftwerkskapazitäten würden die Stadtwerke aus dem Schatten der großen Energiezulieferer heraustreten lassen und könnten ihre Marktanteile bis zum Jahr 2020 knapp verdoppeln. Derzeit liegen diese Anteile an der Stromversorgung bei 9,8 Prozent.