Jetzt spenden
Braunkohletagebau Welzow Süd
Holger Weber/Greenpeace

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Hier geht es zum interaktiven Kubikfoto. Dort erfahren Sie mehr über die Umweltfolgen des Braunkohleabbaus und erleben ein Stück Deutschland auf eine völlig neue Art. Sie lernen verstehen, welche Folgen neue Tagebaue für die Umwelt und die ansässigen Menschen hat: Dörfer werden zwangsumgesiedelt, aus gesunden Wälder und grünen Wiesen mit all ihren tierischen Bewohnern werden riesige schwarze Kraterwelten ohne jegliches Leben.

Wenn Sie dies verhindern wollen, unterzeichnen Sie unsere Online-Petition, mit der die laufenden Braunkohleplanverfahren in Sachsen und Brandenburg gestoppt und die Genehmigung neuer Braukohletagebaue verhindert werden sollen. Helfen Sie den betroffenen Menschen sich gegen die Abbaggerung ihrer Heimat zu wehren, das Klima zu schützen und den Braunkohleausstieg bis 2030 durchzusetzen.
Hintergrund Lausitz

In der Lausitz, im Osten Brandenburgs und Sachsens, will der schwedische Energiekonzern Vattenfall mit Billigung der rot-roten Landesregierung auch in den kommenden 40 Jahren klimaschädliche Braunkohle abbauen und verfeuern. Zu den aktuell bestehenden fünf Braunkohletagebauen sollen fünf weitere hinzukommen. Für drei davon - die Tagebaue Welzow-Süd II, Jänschwalde-Nord und Nochten II - laufen bereits so genannte Braunkohlenplanverfahren, die raumordnerische Grundlage für die nachfolgende bergrechtliche Genehmigung.

Braunkohle ist der klimaschädlichste aller Energieträger und setzt bei der Verbrennung etwa dreimal so viel CO2 frei wie Erdgas. Wird in Deutschland an der Verbrennung von Braunkohle festgehalten, dann sind die deutschen Klimaziele nicht erreichbar. In einer klimafreundlichen Energieversorgung der Zukunft kann und darf Braunkohle somit keine Rolle spielen. Nach dem Greenpeace-Energieszenario Plan B können die deutschen Klimaziele nur dann eingehalten werden, wenn es bis zum Jahr 2030 einen Ausstieg aus der Braunkohle als dem klimaschädlichsten Energieträger gibt. Bis spätestens 2040 muss auch die Energiegewinnung aus Steinkohle komplett beendet werden.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Offener Brief: Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

Jetzt unterzeichnen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
Datum
Protesters holding yellow banner that says "defend the climate - not fussil fuels"

Mehr zum Thema

Braunkohlekraftwerk Lippendorf: Kühltürme und Schornsteine mit Rauch, davor Bagger im Braunkohletagebau
  • 19.11.2024

Die Lausitzer Kohlegruben der Leag zu renaturieren, wird Milliarden kosten. Das Unternehmen des Multimilliardärs Daniel Křetínský legt viel zu wenig Geld zurück. Wälzt er die Kosten auf den Osten ab?

mehr erfahren
Protest at CCS trade fair in Hamburg
  • 13.11.2024

CO2 unter dem Meer verstecken ist der Plan der Regierung. Doch "Carbon Capture and Storage" ist eine Scheinlösung – sie bremst die Energiewende und ermöglicht der fossilen Industrie ein ‚Weiter so‘.

mehr erfahren
Martin Kaiser auf der Demo in Lützerath
  • 18.01.2023

Das Dorf Lützerath ist nun dem Erdboden gleichgemacht. Wie geht es jetzt weiter mit dem Klimaschutz, der Klimapolitik und der Klimabewegung? Fragen an Greenpeace-Chef Martin Kaiser.

mehr erfahren
35.000 Menschen demonstrieren gegen die Räumung von Lützerath
  • 16.01.2023

Trotz des Protests zehntausender Menschen, trotz tagelanger mutiger Aktionen ist Lützerath nun geräumt. Der Abriss schreitet schnell voran. Doch fürs 1,5 Gradziel darf die Kohle nicht verheizt werden.

mehr erfahren
Auszug aus den NRE-Papieren
  • 22.09.2022

Interne Papiere des NRW-Bauministeriums verstärken den Verdacht auf Zweckentfremdung von Fördermitteln. Laut Greenpeace-Recherche sollen belastete Industrieflächen mit Steuergeldern saniert werden.

mehr erfahren
Mit einer roten Linie zwischen Lützerath und dem Braunkohletagebau Garzweiler  protestieren Greenpeace-Aktivist:innen gegen die Zerstörung des Dorfes durch den Kohlekonzern RWE. Auf  einer Feuerlinie steht "1,5°C LIMIT", auf Bannern ist zu lesen "1,5°C bedeutet: Lützerath bleibt".
  • 20.12.2021

Ganz Deutschland macht Weihnachtsferien. Ganz Deutschland? Nein! Ein kleines Dorf am Rande des Tagesbaus Garzweiler hört nicht auf, der Kohle-Lobby Widerstand zu leisten. Ein Bericht aus Lützerath.

mehr erfahren