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Greenpeacer verhindern durch besetzte Hafenkräne Kohleverladung, Juli 2010
Jiri Rezac / Greenpeace

Proteste gegen Kohlekraft in Israel gehen weiter

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Hoch in den Kränen hängen riesige Banner die mitteilen: Coal kills (Kohle tötet). Die Aktivisten verhinderten mit ihrem Einsatz, dass Kohle im Hafen entladen werden konnte. Die Besetzung des Hafens ist die zweite große Protestaktion gegen den Bau des Kohlekraftwerks.

In einem spektakulären Manöver besetzte eine Dreiergruppe, darunter auch ein Aktivist von Greenpeace Deutschland, den Kohlefrachter Orient Venus. Mit Schlauchbooten näherten sich die Aktivisten dem 290 Meter langen Kohleschiff. Frühmorgens gelang es ihnen, ungesehen an Bord zu klettern und sich an den Schiffsmast zu ketten. Ziel dieser Aktion war es, den Transport der Kohle von Südafrika nach Israel zu stoppen.

Kohle ist ein überholter und gefährlicher Brennstoff, betont Nili Grossmann, Exergieexpertin von Greenpeace in Israel. Wir alle tragen die Kosten - inklusive gesundheitlicher Schäden, Lufverschmutzung und Klimawandel. Damit ist der reale Preis von Kohle wesentlich höher als der Marktpreis..

Ein neuer Report von Greenpeace Israel zeigt, dass ein Kohlekraftwerk auf lange Sicht doppelt so viel kostet wie eine Solaranlage. Der Bericht widerlegt damit das Argument der Branche, Kohle sei der billigste und am leichtesten verfügbare Brennstoff.

Seit über sechs Jahren engagiert sich Greenpeace in Israel bereits gegen den Bau eines Kohlekraftwerks in Ashkelon. Sie konnten im vergangenen Jahr 20.000 Protestbriefe gegen das Projekt sammeln - eine rekordverdächtige Summe für die Arbeit in Israel. Die Entscheidung über den Bau des zweiten Kohlekraftwerks wird in den kommenden Tagen erwartet. Sehen Sie sich alle Fotos der spektakulären Aktionen an.

  • Mit Schlauchbooten auf den Kohlefrachter, Juli 2010

    Mit Schlauchbooten am Kohlefrachter

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Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Offener Brief: Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

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Protesters holding yellow banner that says "defend the climate - not fussil fuels"

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