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fishery Tasman Sea
Greenpeace/Grace

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Jim Anderton, Fischereiminister von Neuseeland, erklärt, dass die neuseeländische und australische Fischindustrie in weniger als 20 Jahren die Fischart so überfischt habe, dass das Fortbestehen bedroht sei. Das Verbot der Fischerei auf der Hochsee südlich von Tasmanien sei notwendig, damit die Bestände eine letzte Chance auf Erholung bekommen.

Das ist die Notbremsung bei voller Fahrt. Wieder einmal wird deutlich, die verfehlte Fischereipolitik gefährdet ganze Fischarten, sagt Thilo Maack, Meeresexperte von Greenpeace. Wieder einmal wurden Fangquoten ohne wissenschaftliche Grundkenntnis festgelegt.

Atlantischer Sägebauch wird 120 Jahre alt, die Geschlechtsreife erlangt er erst mit 18 Jahren! Es ist eine Fischart, die sich sehr langsam vermehrt. Oft werden mit einem einzigen Fang ganze Generationen gefischt - verheerend für den Bestand. Lebensräume der Sägebäuche sind Tiefseeberge. Auch deren Ökosystem braucht dringend Schutz. Denn die Grundschleppnetz-Fischerei, die alles am Boden zerstört, setzt auch den sensiblen Tiefkorallen zu.

Gefischt wird für die Märkte in Japan, den USA und Australien. Ein Filet vom Feinsten! Ganze gewachsene Filets aus sehr feinem, hellen, saftigen Fleisch. Gefangen im pazifischen Ozean vor Neuseeland, wirbt auch eine Internetseite auf deutsch. Sägebäuche spielen in Deutschland aber nur eine kleine Rolle. Wir sind für den Ruin anderer Fischarten verantwortlich. Die überfischten Dorsch-Bestände sind zum Beispiel nicht selten eine Nachricht wert. Gehandelt wird nicht.

Leider werden nur selten Fangverbote ausgesprochen. Zeit, dass sich die Europäische Union ein Beispiel nimmt und endlich dem Ostsee-Dorsch und Nordsee-Kabeljau die nötige Erholung gönnt. Damit sichert man auch die Zukunft der Fischerei. Denn ohne Fisch gibt's keine Fischerei, fordert Maack.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/protestmail-sos-aus-der-arktis

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