Jetzt spenden
Greenpeace Energy-Windpark Tomerdingen
(c) Foto-Kopter.de

Ökostromversorger Green Planet Energy

In der „Stromwechsel“-Kampagne von Greenpeace erklären zehntausende Menschen, zu einem Ökostrom-Anbieter wechseln zu wollen: Am 27. Oktober 1999 gründet sich die Greenpeace Energy eG – mittlerweile mit mehr als 200.000 Privat- und Geschäftskunden.

Von der Aktion "Stromwechsel" zum Stromversorger

Als 1998 die Strommärkte liberalisiert wurden, startete Greenpeace Deutschland die Aktion „Stromwechsel“. Zehntausende Verbrauchende erklärten, dass sie zu einem Anbieter wechseln würden, der Ökostrom nach den strengen Kriterien von Greenpeace liefert. Da sich kein Anbieter fand, der diesen Ansprüchen genügte, nahm man die Angelegenheit selbst in die Hand und gründete im Oktober 1999 Greenpeace Energy, heute Green Planet Energy. Ende des Jahres 2020 hielt Greenpeace 14 Anteile im Gesamtwert von 770 Euro an der rechtlich und finanziell unabhängigen Energie-Genossenschaft, die mittelfristig aber auf einen Anteil reduziert werden sollen.

Green Planet Energy arbeitet nach der Devise: Ökologisches Engagement muss auch ökonomisch gesund sein. Mehr als 27.600 Genossenschaftsmitglieder machen Green Planet Energy zur größten Energie-Genossenschaft Deutschlands (Stand Ende 2020).

Seit 1999 setzt sich Green Planet Energy für eine Energieversorgung nur aus umweltfreundlichen Quellen, ohne Kohle und Atom, ein. Die Genossenschaft verbindet politische Forderungen mit energiewirtschaftlichen Lösungen und zeigt, dass ein anderes ‚Energiewirtschaften‘ möglich ist. Dabei trägt Green Planet Energy mit ökologisch und energiewirtschaftlich sinnvollen Produkten zum Gelingen der Energiewende bei.

Strenge Kriterien

Der Ökostrom von Green Planet Energy stammt ausschließlich aus Wasserkraftwerken und Windenergieanlagen in Deutschland und Österreich und entspricht den strengen Greenpeace-Stromkriterien:

  • kein Strom aus Kohle- und Atomkraftwerken
  • zeitgemäßer Mix mit einem zweistelligen Mindestanteil Wind- bzw. Sonnenstrom
  • dieser Mindestanteil wird über die Jahre kontinuierlich gesteigert
  • Investitionen in Maßnahmen, die den ökologischen Umbau der Energieversorgung voranbringen
  • Förderung des Ausbaus der erneuerbaren Energien, z. B. durch den Bau neuer sauberer Kraftwerke
  • regelmäßige Überprüfung und Testierung durch unabhängige Gutachter

Zum Weiterlesen

Solar- und Windkraftanlagen in sommerlicher Landschaft

Sonne, Wind und Wasser statt Kohle, Öl und Gas: Um die Erderwärmung zu stoppen, müssen wir schnell auf Erneuerbare Energien setzen!

Mehr erfahren
Frau schließt Fahrrad auf, im Korb ist Gemüse und Obst

Fahr lieber mit dem Rad, Bus oder der U-Bahn als mit dem Auto. Sprich mit deinen Eltern, so könnt ihr gemeinsam umweltfreundlich unterwegs sein. (Foto ©️ Maria Feck / Greenpeace)

Mehr erfahren

Planung und Bau sauberer Kraftwerke

Über die Kraftwerkstochter Planet Energy plant, finanziert, baut und betreibt Green Planet Energy saubere Kraftwerke. Bislang hat das Unternehmen zehn Windparks und drei Photovoltaikanlagen errichtet und ist an drei Windparks beteiligt. Die Gesamtleistung aller Kraftwerke liegt bei 78 Megawatt. Dies deckt den Jahresstrombedarf von rund 52.000 durchschnittlichen Haushalten. Insgesamt hat Planet Energy bislang mehr als 142 Mio. Euro in saubere Kraftwerke investiert. Weitere Projekte sind in der Planung.

Die Arbeit von Green Planet Energy endet nicht bei der Versorgung mit sauberer Energie. Die Genossenschaft ist politisch aktiv und arbeitet daran, die Rahmenbedingungen in der Energiewirtschaft und der Energiepolitik so zu ändern, dass die dringend nötige Energiewende so rasch und so volkswirtschaftlich sinnvoll wie möglich realisiert werden kann.

Ökostrom von Green Planet Energy 

     

  • 21.03.2016: Greenpeace Energy erhält die Ökoprofit-Auszeichnung

    Ökoprofit-Auszeichnung für Ökoprofis

    Überspringe die Bildergalerie
  • Greenpeace Energy auf dem Mühlenfest Wundersleben 27.8.2011

    Mühlenfest Wundersleben

    Überspringe die Bildergalerie
  • Die Neue Messe in Stuttgart

    Überspringe die Bildergalerie
Ende der Gallerie

Mehr zum Thema

Plakat an Hochhaus hinter breiter Straße, Headline "Green up the Cities!"
  • 08.04.2024

Die studentische Siegerkampagne des Nachwuchswettbewerbs DCC YoungSTARS 2023 ruft zum Umweltschutz auf. Greenpeace ist Pate für die Kampagne, die bundesweit auf digitalen Werbeflächen zu sehen ist.

mehr erfahren
Drill Tower Protest against Gas Projects in Leer
  • 02.11.2023

Die Ortsgruppe Leer hatte sich in den vergangenen Jahren über Corona und andere Entwicklungen fast aufgelöst. Nun gibt es neuen Schwung mit neuen Mitgliedern. Wir sprachen mit der Gruppe.

mehr erfahren
Rainbow Warrior unter vollen Segeln UK 2021

Nach Jahren mit Doppelspitze besteht die Geschäftsführung von Greenpeace Deutschland seit Oktober 2023 aus einer Dreierspitze: Martin Kaiser, Nina Schoenian und Sophie Lampl. Alle drei fungieren als Geschäftsführender Vorstand.

mehr erfahren
Roland Hipp, Geschäftsführender Vorstand von Greenpeace Deutschland
  • 27.09.2023

Nach 40 Jahren Einsatz für den Umweltschutz übergibt Roland Hipp, Geschäftsführender Vorstand bei Greenpeace, die Verantwortung in jüngere Hände. Im Interview zieht er eine Bilanz seiner Arbeit.

mehr erfahren
Greenpeace Schiff Beluga II vor dem  Bass Rock (Schottland)
  • 06.07.2023

Die Beluga II wurde nach ökologischen und technischen Kriterien speziell für Greenpeace gebaut. Als Küstensegler wird sie seit 2004 in Nord- und Ostsee sowie in europäischen Binnengewässern eingesetzt.

mehr erfahren
Greenpeace-Aktivisten protestieren im Sylter Außenriff, Nordsee, gegen die Verschmutzung der Meere. Hinter ihnen die Arctic Sunrise

Wie arbeitet Greenpeace? Wie finanziert der Umweltverein sein Engagement für die Umwelt? Wie kann man selbst aktiv werden?

mehr erfahren