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Aktivistin Juliana Costa mit einer Dankesbotschaft. Greenpeace ist mit der Arctic Sunrise auf einer Expedition im Indischen Ozean, um zu einem besseren Verständnis der Tier- und Pflanzenwelt dort beizutragen. (03/2021)
© Tommy Trenchard / Greenpeace

Greenpeace Jahresbericht

Greenpeace legt jährlich seine Bücher offen, um nachzuweisen, dass die Gelder ausschließlich für die in der Satzung festgelegten Zwecke eingesetzt werden.

2023 - Werfen Sie mit uns einen Blick auf die vielen positiven Nachrichten und auch historischen Erfolge, die das Jahr bereithielt: So sind nun die letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet. Ein für uns sehr emotionaler Schritt, auf den wir jahrzehntelang mit anderen Akteur:innen der Friedens- und Umweltbewegung hingearbeitet haben. Endlich wurde das UN-Meeresschutzabkommen verabschiedet – nach so vielen Jahren sind wir ein riesiges Stück vorangekommen!

Konsum: Fabrikneue Ware oder Retouren einfach zerstören? – Das klingt nach ökologischem und ökonomischem Wahnsinn. 2023 konnten wir ein Vernichtungsverbot für unverkaufte Kleidung erwirken. 

Landwirtschaft: Auch der Fleischkonsum sank 2023: Immer mehr Menschen ernähren sich fleischlos – eine Entwicklung, an der Greenpeace seit vielen Jahren mitwirkt. 2023 haben wir uns auf die Haltung von Kühen konzentriert. Die Masse macht’s: Schädliche Klimagase, aber auch tierquälerische Stallhaltung ist ein Thema. Essen wir weniger Fleisch und Milchprodukte und lassen Kühe auf die Weide, ist das gesünder für Arten, Klima, Kühe – und auch für uns Menschen.

Oder die Energieversorgung: Fossiles Erdgas bleibt ein Klima- und Umweltproblem. 2023 haben wir uns deshalb gegen neue Erdgasbohrungen vor Borkum und ein Terminal für Flüssiggas auf Rügen engagiert – das hilft auch den Schweinswalen und anderen Meeresbewohnern. Und eine letzte positive Entwicklung aus 2023: Der Solarausbau – wesentlicher Bestandteil der Energiewende, die wir seit Jahrzehnten mit vorantreiben – hat seine Ziele übererfüllt.

Wir lassen uns nicht entmutigen, auch weil wir Sie da draußen an unserer Seite wissen, die Sie uns gerade in solchen Zeiten unterstützen: DANKE!

Greenpeace-Jahresbericht 2023

Greenpeace-Jahresbericht 2023

Anzahl Seiten: 29

Dateigröße: 8.19 MB

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2023

Zahlen und Fakten

Text

Greenpeace Deutschland wurde zum Jahresende 2023 von 616.000 Fördermitgliedern (2022: 621.000) finanziell unterstützt. Damit blieb ihre Zahl trotz Inflation und krisenhafter Zeiten stabil. Sie verringerte sich nur leicht im Vergleich zum bisherigen Höchststand von 633.000 Menschen im Jahr 2021 (alle Zahlen gerundet).
6000 Ehrenamtliche engagierten sich auch im Jahr 2023 (2022: 7000), viele davon in Gruppen in etwa 100 Städten. Die Spenden erreichten mit 84 Millionen Euro fast den bisherigen Höchststand von 86 Millionen im Jahr zuvor. Beträge bis zu 100 Euro jährlich machten den größten Anteil aus (57 Mio./ 2022: 55 Mio.). Die Arbeit von Greenpeace Deutschland wird zu mehr als 99 Prozent aus Spenden, Nachlässen und Förderbeiträgen finanziert.
Unsere Ausgaben für Kampagnen und ihre Kommunikation in Deutschland sowie weltweit betrugen rund 76 Millionen Euro. Das entspricht 84 Prozent der Gesamtaufwendungen von 92 Millionen.

Auch im vergangenen Jahr hat Greenpeace Umweltprobleme aufgedeckt, mit Aktionen Aufmerksamkeit erzielt und manche Erfolge errungen. Ein zentrales Mittel unserer Arbeit sind die dabei erzeugten Fotos und Bewegtbilder, denn sie helfen, unsere Anliegen in die Welt zu tragen. Bilder berühren uns oft viel unmittelbarer als Fakten und Worte. Hier unsere Bilder des vergangenen Jahres.

Wir danken allen Förder:innen und Aktivist:innen, die unsere Arbeit möglich machen.

Bilder des Jahres 2024

  • Ice Bathing for the Climate Money in Berlin

    Eisbaden fürs Klimageld

    Mit einem Sprung in die Spree haben Aktivist:innen verschiedener Umwelt- und Sozialverbände Anfang des Jahres die Einführung eines sozialen Klimageldes gefordert.

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  • Fast Fashion Protest in Berlin

    Kleider machen Müll

    Greenpeace-Aktive haben nach einer Recherche in Ghana einen Container mit Textilmüll zurück nach Deutschland geholt, um auf die gigantische Umweltsünde aufmerksam zu machen.

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  • „Achtung Tierleid!“ Im Frühjahr protestieren Aktivist:innen (inkl. Bär) gegen Bärenmarke, bei denen die Tierhaltung der Kühe gegen das Tierschutzgesetz verstößt.

    Mogelmarke mit Tierleid

    „Achtung Tierleid!“ Im Frühjahr protestieren Aktivist:innen (inkl. Bär) gegen Bärenmarke, die Milch von Kühen verarbeitet, deren Haltung gegen das Tierschutzgesetz verstößt.

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  • Am 4. Juni 2024 erreicht das Hochwasser in Passau seinen höchsten Stand, drei Flüsse fließen durch die bayerische Stadt. Der erwartete Höchststand für die Donau lag bei zehn Metern. Nach Angaben des Bayerischen Hochwassernachrichtendienstes hatte sich der Pegel bei etwa zehn Metern eingependelt.

    Extremwetter

    Auch in diesem Jahr war die Klimakrise schon hierzulande spürbar. In Passau wurde die höchste bekannte Pegelmarke aus dem Jahr 1501 übertroffen. Zehntausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen.

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  • Mit dem Projekt „Schools For Earth“ machen sich Schulen gemeinsam mit Schüler:innen auf den Weg Richtung Klimaneutralität und Nachhaltigkeit.

    Kinderchor für das Klima

    Mit dem Projekt „Schools For Earth“ machen sich Schulen gemeinsam mit Schüler:innen auf den Weg Richtung Klimaneutralität und Nachhaltigkeit.

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  • Vor der Europawahl im Juni ruft Greenpeace zu einer Bündnis-Demonstration für Demokratie und die Teilnahme an der Europawahl auf. Zehntausende Menschen begeben sich allein in Berlin auf die Straße.

    Du hast die Wahl

    Vor der Europawahl im Juni ruft Greenpeace zu einer Bündnis-Demonstration für Demokratie und der Teilnahme an der Europawahl auf. Zehntausende Menschen begeben sich allein in Berlin auf die Straße.

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  • Roie Galitz, Wildtierfotograf und Botschafter von Greenpeace Israel, dokumentiert den Bråsvellbreen, eine der längsten Gletscherfronten in der Arktis. Die Eisfläche des Gletschers im Svalbard-Archipel erstreckt sich 45 km über die Landschaft und ist Teil der größeren Eiskappe Austfonna.

    Schroffe Schönheit

    Im Sommer sind Greenpeace-Aktive in der Arktis unterwegs, um erfolgreich gegen Tiefseebergbau in Norwegen zu protestieren. Der Naturfotograf Roie Galitz hat das schmelzende Eis des 45 km langen Gletschers Bråsvellbreen eindrücklich eingefangen.

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  • Schwimmendes Greenpeace Protestcamp vor Borkum

    Schützt unsere Meere

    Für den Schutz des Wattenmeeres und gegen die klimaschädliche Förderung von fossilem Erdgas protestieren Aktivist:innen auf und vor der Nordseeinsel Borkum.

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  • Menschenbild "Zukunftsklage" Berlin: Mehr als 35.000 Menschen haben sich der durch Greenpeace, Germanwatch und anderen initiierten Klage angeschlossen.

    Gemeinsam fürs Klima

    Greenpeace und Germanwatch haben gemeinsam mit 54.000 Mitkläger:innen im September eine neue Klima-Verfassungsbeschwerde eingereicht. Eine ähnliche Klage war schon 2021 erfolgreich.

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  • Zehn Greenpeace-Aktive protestieren auf der Ostsee bei Rostock / Warnemünde gegen potentiell umweltschädliche russische Ölexporte mit baufälligen Tankern, der sogenannten Schattenflotte. Auf Schlauchbooten halten die Umweltschützer:innen ein Banner auf dem steht: "Oil Kills" (Öl tötet) nah der passierenden "Seagull".

    Ostseeküste schützen

    Greenpeace-Aktive protestieren auf der Ostsee gegen russische Ölexporte mit baufälligen Tankern. Ein Unfall auf der Strecke würde Warnemünde, Fehmarn und Damp mit einer Ölpest bedrohen.

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  • Mit der Forderung “Deutschlandticket retten!” auf der Seite eines roten Doppeldeckerbusses demonstriert Greenpeace gemeinsam mit anderen Umwelt- und Sozialverbänden vor der CDU-Zentrale und an anderen Orten in Berlin. Auf der anderen Seite des Busses steht: „Mehr Bus & Bahn“, auf der Rückseite sind stilisierte öffentliche Verkehrsmittel auf einem grünen Herzen zu sehen, dort steht: „Ein Herz für Öffis“. Die Linienanzeige vorn am Bus zeigt: "1A Klimaschutz“.

    Ein Herz für Öffis

    Gemeinsam mit anderen Umwelt- und Sozialverbänden demonstrieren Greenpeace-Aktivist:innen im Dezember für einen effektiven ÖPNV und die Rettung des Deutschlandtickets.

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Greenpeace-Jahresbericht 2022

Greenpeace-Jahresbericht 2022

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Greenpeace-Jahresbericht 2021

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Greenpeace-Jahresbericht 2020

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Jahresrückblick 2007

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Jahresrückblick 2004

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Jahresrückblick 2003

Jahresrückblick 2003

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Jahresrückblick 2002

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Jahresrückblick 2000

Jahresrückblick 2000

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