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Japan wollte das Verbot für den internationalen Handel mit Fleisch von Minke- und Bryde-Walen aufheben. Doch erzielte Tokio dafür weder die notwendige Zweidrittel-Mehrheit noch die einfache Mehrheit der Stimmen.

Tierschutzorganisationen wie der Internationale Tierschutz-Fonds und IFAW zeigten sich über das Abstimmungsergebnis hoch erfreut. Es gilt als unwahrscheinlich, dass das Plenum am Ende der Woche zu einer ganz anderen Stimmenverteilung kommen werde. Die nächste internationale Konferenz, wo über das Thema erneut abgestimmt werden könnte, ist das Jahrestreffen der Internationalen Walfangkommission (IWC) in Berlin im Juni 2003.

Ungeachtet der Abstimmungsniederlage bleibt die japanische Walfangflotte auf Kurs in Richtung Antarktis. Dort sollen in dieser Saison 440 Minke-Wale gejagt und getötet werden. Japan gibt vor, das zu rein wissenschaftlichen Zwecken zu tun, und unterläuft so das internationale Walfangverbot.(mir)

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/protestmail-sos-aus-der-arktis

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