Wohlleben und Greenpeace schaffen neuen Waldmanagement-Studiengang
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Die Wälder in Deutschland leiden nicht nur unter der Klimakrise, sondern auch unter einer intensiven Bewirtschaftung. Deshalb hat sich die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde mit Greenpeace, Förster und Autor Peter Wohlleben (Foto), dem GEO Magazin, der Wald-Allianz und anderen Förder:innen und Partner:innen zusammengetan, um einen neuen Bachelor-Studiengang zu entwerfen: Sozialökologisches Waldmanagement. Hier lernen die Studierenden ab dem Wintersemester 2024, wie sie Wälder ökologisch und mit einem Blick auf den Wald als komplexes Ökosystem bewirtschaften können.
Ganzheitlicher Ansatz
Im Vergleich zu klassischen Forst- und Holzwirtschafts-Studiengängen ist der Ansatz des neuen Studiengangs ein ganzheitlicher, denn es geht neben dem Waldmanagement auch um gesellschaftliche Herausforderungen und politischen Wandel. Neben klassischen naturwissenschaftlichen Modulen wie Bodenkunde, Klimatologie und Ökohydrologie bietet der Studiengang deshalb auch Module wie beispielsweise “Waldgerechtigkeit und Ethik”, "Waldbewirtschaftungs-Strategien" und “Umweltpolitik in Zeiten des Klimawandels” an.
Bewerbungen für das Wintersemester 2024 laufen bis zum 15. Juli 2024. Hier geht es zu weiteren Infos zum Studiengang sozialökologisches Waldmanagement.