Umstrittenes Meeresexperiment vorerst gestoppt
Das Bundesforschungsministerium hat ein vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung geplantes Eisendüngungsexperiment im Südpolarmeer vorerst gestoppt.
Das Bundesforschungsministerium hat ein vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung geplantes Eisendüngungsexperiment im Südpolarmeer vorerst gestoppt.
Zwei Greenpeace-Aktivisten deckten vor gut einem halben Jahr einen gewaltigen Skandal um geschmuggeltes Walfleisch auf. Ihnen drohen nun zehn Jahre Haft. Tausende haben inzwischen ihre Unterstützung für die Walschützer erklärt. Mit der Unterzeichnung der Petition "Wenn Walschutz ein Verbrechen ist, dann verhaften Sie auch mich" können auch Sie bei der japanischen Regierung protestieren.
In Aomori, einer kleinen Hafenstadt im Norden Japans, läuft das Verfahren gegen die beiden Walschützer Junichi und Toru. Greenpeace und einige Menschenrechtsorganisationen, darunter Amnesty International, sehen politische Motive hinter dem Prozess: Die Aufmerksamkeit der japanischen Bürger wird vom eigentlichen Skandal weggelenkt - vom Walfangprogramm der japanischen Regierung und der illegalen Unterschlagung des Walfleischs.
2009 rief US-Präsident George W. Bush das größte Meeresschutzgebiet der Welt aus, in ihm finden sich seltene Fisch- und Vogelarten sowie Korallenbänke und aktive Unterwasservulkane.
Das Umweltministerium hat am Mittwoch die Nationale Meeresstrategie der Bundesregierung vorgestellt. Ziel ist, bis 2020 die Meere zu retten. Doch ohne einen konkreten Plan kann das nicht gelingen.
Die Steine-Aktion zum Schutz des Sylter Außenriffs ist beendet, das Greenpeace-Engagement nicht. Meeresbiologin Iris Menn erzählt, wie es weitergeht.