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Alle Artikel zum Thema Nachhaltiger leben

Jahrestag der Umweltkatastrophe Baia Mare

Am 30. Januar 2000, 10 Uhr abends bricht infolge schwerer Regenfälle ein Damm einer Golderz-Aufbereitungsanlage im rumänischen Baia Mare. 100.000 Kubikmeter Zyanidlauge überfluten mehr als vier Hektar Land. Die Giftbrühe verursachte eine grenzüberschreitende Öko-Katastrophe: Trinkwasseralarm in Rumänien und Ungarn - Fischsterben in Theiß und Donau. Greenpeace forderte von der australisch-rumänische Betreiberfirma Aurul - inzwischen umbenannt in Transgold -, die angericheten Schäden zu beseitigen und die betroffenen Menschen zu entschädigen: Clean up and pay!.

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Elektroschrott - zu wertvoll für die Tonne

Wohin mit Omas altem Fernseher oder dem Rasierer, den keiner mehr braucht? Auf jeden Fall nicht in den Hausmüll! Ab heute müssen Verbraucher ihre ausgedienten Elektrogeräte in Recycling-Höfen abgeben. Diese sind verpflichtet, den Elektroschrott umsonst entgegenzunehmen. Entsorgt und recycelt werden müssen die Geräte dann von den Herstellern, auf die der Elektroschrott nach einem bestimmten Schlüssel verteilt wird.

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Clemenceau: Macht Indien nicht zur Müllhalde!

Eine Greenpeace-Delegation hat am Donnerstag den indischen Umweltminister in Neu-Delhi erklärt, warum die Clemenceau die internationale Baseler Konvention über das Verschiffen von Müll verletzt. Der Transport des ehemaligen französischen Flugzeugträgers nach Indien sowie das Einlaufen in indische Gewässer ist danach illegal. Die Clemenceau befindet sich zurzeit im Mittelmeer auf ihrem Weg zum indischen Abwrackplatz in Alang und wartet auf die Durchfahrt durch den Suez-Kanal.

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Die Clemenceau passiert den Suez-Kanal

Der ausgemusterte französische Flugzeugträger Clemenceau ist am Montag um Null Uhr in den Suez-Kanal eingelaufen. Zuvor hatte ein ägyptisches Expertenteam befunden, dass eine Weiterfahrt keine Gefahr für die ägyptische Umwelt darstelle. Im Fall Clemenceau kann jetzt nur noch der Oberste Gerichtshof in Indien die Verschrottung des Schiffes in Alang verhindern. Sein Urteil wird für den 13. Februar erwartet.

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Druckerchemikalie in Obst- und Gemüsesäften

Wo 100 Prozent Fruchtsaft drauf steht, ist manchmal auch noch anderes drin! Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat im naturtrüben Aldi-Apfelsaft "Apfelblüte" und im Lidl-Gemüsesaft "vitafit" Chemikalien aus der Kartonverpackung gefunden. Die Chemikalie Isopropylthioxanthon (ITX), die Druckerfarbe auf Verpackungen schneller trocknen lässt, gelangt über die Verpackung in den Saft. LIDL hat den betroffenen Saft - nach eigenen Angaben - inzwischen aus seinem Sortiment genommen. Von Aldi gibt es keine Reaktion.

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Experten erhärten Verdacht: Clemenceau asbestverseucht

Greenpeace und andere Umweltorganisationen haben zwei renommierte Experten beauftragt, den ausgemusterten Flugzeugträger Clemenceau genauer unter die Lupe zu nehmen - mit eindeutigem Ergebnis. Nach ihren Datenerhebungen befinden sich große Mengen Asbest und weitere Giftstoffe auf der Clemenceau. Das Schiff befindet sich derzeit auf dem Weg in das indische Alang, wo es unter Gefährdung von Mensch und Natur verschrottet werden soll.

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