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Alle Artikel zum Thema Kohleausstieg

Vorbild für RWE? - Keine Kohlekraftwerke in Japan!

Am Dienstag teilten die japanischen Unternehmen Toshiba Corp. und Orix Corp. mit, dass sie die Pläne für den Neubau zweier 500-Megawatt-Kohlekraftwerke in der südjapanischen Präfektur Yamaguchi fallen lassen. Die Kraftwerke sollten ab 2012 Strom liefern und rund 725 Millionen Euro kosten. Als Grund für den Entschluss wurde die Sorge um den weltweiten Klimawandel angegeben.

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Kohle-Pakt verdoppelt den Treibhausgasausstoß

In Sydney haben sich die USA, Australien, China, Indien, Japan und Südkorea am Donnerstag auf die weitere Nutzung von Kohle und Erdöl für die zukünftige Energiegewinnung geeinigt. Am Ende des zweitägigen Treffens der Asiatisch-Pazifischen Partnerschaft über Saubere Entwicklung und Klima haben die Staaten einen Kohle-Pakt beschlossen. Die USA und Australien erklärten, rund 106 Millionen Euro in emissionsarme Energietechnik investieren zu wollen. Der noch von keinem Land ratifizierte Pakt lässt jedoch zu, dass sich die Treibhausgasemissionen bis 2050 verdoppeln.

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Erfolg für Greenpeace-Aktivisten in Thailand

Nach mehr als drei Tagen Greenpeace-Protest am Kohlekraftwerk in Map Ta Phut hat die thailändische Regierung eingelenkt und sagte zu, ihre bisher auf Kohle ausgerichtete Energiepolitik zu überprüfen. Greenpeace-Aktivisten hatten in den letzten Tagen ein Banner mit der Forderung "Saubere Energie jetzt!" am Ladekran des Kraftwerks angebracht und sich auf der Zufahrt zum Kraftwerk aneinander gekettet. Sie forderten, das Kraftwerk zu schließen. Die Aktionen waren Teil der Tour der Rainbow Warrior für eine Energie-Revolution in Südostasien, hin zu mehr erneuerbaren Energien.

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Internationale Klimaschutzachse Neurath - Map Ta Phut

Update 18.35 Uhr: Nach über 60 Stunden haben am Mittwochabend die letzten vier Greenpeace-Aktivisten den Kühlturm in Neurath verlassen. Damit beenden sie ihren Protest gegen das klimazerstörende Braunkohlekraftwerk des Energiekonzerns RWE. Die Greenpeacer haben drei Tage und zwei Nächte lang in 134 Metern Höhe ausgeharrt.

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Türkei soll auf Erneuerbare setzen

Neun Greenpeace-Kletterer haben am Montag den Kühlturm des Kohlekraftwerks im türkischen Ort Canakkale bestiegen. Sie protestierten gegen die unveränderte Bevorzugung dieser klimaschädlichen Technologie durch die Regierung in Ankara.

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Klimakiller macht fette Beute

In den ersten neun Monaten dieses Jahres hat der Energiekonzern RWE aus Essen von den erhöhten Strompreisen profitiert und damit sein Wirtschaftsergebnis ordentlich aufgebessert. Auf rund 4,7 Milliarden Euro kletterte der Betriebsgewinn, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Unberücksichtigt blieb dabei ein Geschenk des Staates in Höhe von 2,4 Milliarden Euro. So viel sind nämlich die Emissionszertifikate wert, die der Energiekonzern für 116 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Ausstoß aus Berlin kostenlos erhalten hat.

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