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Hände halten mit Topflappen einen Auflauf, im Hintergrund der Küchenarbeitsplatte stehen ein Mensch und ein Tannenbaum
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Vegan Christmas, I gave you my heart…

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Alle Jahre wieder: Kartoffelsalat mit Würstchen an Heiligabend, Braten mit der lieben Verwandtschaft an den Weihnachtstagen. Oder etwa nicht?

Oft sind es dieselben Menschen, mit denen wir Weihnachtsfeste verbringen, aber immer häufiger kommen andere Gerichte, vegetarische oder vegane Alternativen, auf den festlich gedeckten Tisch: Das sechsjährige Kind will keine niedlichen Schweine mehr essen, die neue Freundin des Sohnes ernährt sich vegan und Opa mag sich nicht so vollgestopft fühlen. Das, was wir im Privaten erleben, spiegelt auch die Statistik wider: Zwischen 2017 und 2022 ist der Fleischkonsum in Deutschland um gut 13 Prozent gesunken.

Möchten Sie ein veganes Festessen ausprobieren? Wir haben ein Menü zusammengestellt:

Miso Pilzsuppe.pdf

Miso Pilzsuppe.pdf

Ein Rezept von Sophia Hoffmann

Anzahl Seiten: 2

Dateigröße: 66.77 KB

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Veganer Nussbraten.pdf

Veganer Nussbraten.pdf

Ein Rezept von Zucker & Jagdwurst

Anzahl Seiten: 2

Dateigröße: 65.49 MB

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Creme Brulee.pdf

Creme Brulee.pdf

Ein Rezept von Pflanzlich.Stark

Anzahl Seiten: 2

Dateigröße: 82.14 KB

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Rosalinde, das Greenpeace-Maskottchen für mehr Tierwohl und weniger Fleischkonsum, wirbt auch seit einigen Wochen für vegane Weihnachten – mit enormem Zuspruch, unterstützt von Influencer:innen wie Pflanzlich.Stark und wie hier auf Instagram von Teilen des Agrarwende-Teams.

Dranbleiben lohnt sich – was wir gemeinsam geschafft haben

Als Greenpeace im Jahr 2017 seine Vision einer ökologisierten Landwirtschaft in Deutschland vorgestellt hat, lag der Fleischkonsum noch bei über 60 Kilo pro Kopf und Jahr. In den Jahren darauf haben Greenpeace-Aktive unermüdlich – auch mit unzähligen Verbraucher:innen für eine bessere und nachhaltige Tierhaltung protestiert:

  • Sie haben vor Supermärkten gegen Billigfleisch und für mehr Transparenz bei Kennzeichnung und Bewerbung von Fleischprodukten demonstriert. Denn Menschen sollen und wollen wissen, wie die Tiere gehalten wurden, deren Fleisch sie essen und deren Milch sie trinken. Der Einzelhandel hat dann freiwillig eine Haltungskennzeichnung für die Fleischeigenmarken und inzwischen auch teilweise für Milch flächendeckend eingeführt. 
  • Greenpeace hat mit einem Rechtsgutachten aufgezeigt, dass die leidvolle Schweinemast verfassungswidrig ist. Das Land Berlin hat daraufhin eine Normenkontrollklage eingereicht. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts steht noch aus. 

Einige Aktionen aus 2023

  • Wir haben es Satt Greenpeace Demonstrierende

    Auf der "Wir haben es satt!"-Demonstration für eine nachhaltigere Landwirtschaft in Berlin, Januar 2023.

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  • Kühe auf der Wiese vor dem Reichstags

    Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) lassen Greenpeace-Aktivist:innen im Mai 2023 Kühe auf der Wiese vor dem Bundestag in Berlin grasen, um gegen den wachsenden Trend zu demonstrieren, immer mehr Milchkühe in Ställen zu halten.

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  • Ehrenamtliche am Infostand, großes Banner mit Bärenmarke-Logo und "Milch aus Stallhaltung". Eine Frau hält ein Banner "Damit Werbemärchen wahr werden: Weidehaltung jetzt!".

    Ehrenamtliche in ganz Deutschland, hier in Köln, informieren im September 2023 an Infoständen: Milch der Bärenmarke stammt nicht von Kühen, die auf grünen Weiden gehalten werden, wie es die Bezeichnung "Premium" suggeriert. Sie kommt von Kühen, die fast das ganze Jahr über im Stall gehalten werden, ist daher nicht von höherer Qualität als andere preisgünstigere Marken und oft sogar teurer als Bio-Weidemilch.

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  • Aktivist in einem Bärenkostüm hält im Supermarkt eine Bärenmarkemilch.

    Greenpeace-Aktive kennzeichnen im Oktober 2023 deutschlandweit Produkte von Bärenmarke in Supermärkten, hier in Hamburg.

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  • Aktive hängen Banner an Fassade "Zukunft nicht verwursten" steht neben einer Erdkugel, die durch den Fleischwolf gedreht wird.

    Zum Auftakt des Fleischkongresses in Mainz im November 2023: Protest für einen Wandel der Fleischindustrie weg von klimaschädlicher und tierquälerischer Billigfleischproduktion.

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Vielen Dank an alle Menschen, die uns unterstützen, für die inspirierenden Gespräche am Infostand, auf Demos oder Social Media. Wir wünschen besinnliche Feiertage und leckere Festessen. 

Für die Politik gäbe es noch einiges zu tun: Denn bei allem Einsatz und positiven Ansätzen – Konsument:innen können das über Jahre entstandene System nicht alleine verändern, das weiter massenhaft billiges Fleisch auf Kosten von Tier, Umwelt und Gesundheit produziert. 

Dafür braucht es konsequente politische Entscheidungen. Deshalb fordert Greenpeace seit Jahren von Landwirtschaftsminister:innen wie Christian Schmidt (CSU), Julia Klöckner (CDU) und nicht zuletzt Cem Özdemir (Die Grünen): Schafft endlich Klarheit für Landwirt:innen, Supermärkte und Verbraucher:innen! Schafft die gesetzlichen Grundlagen für einen Umbau der Tierhaltung hin zu weniger, dafür besser gehaltenen Tieren – und unterstützt die Landwirt:innen dabei finanziell. Zudem sollte die Mehrwertsteuer für Fleisch und Milchprodukte an den regulären Satz von 19 Prozent angepasst werden. Im Gegenzug kann dann die Mehrwertsteuer auf Obst und Gemüse ganz gestrichen oder stark abgesenkt werden.

Weniger tierische Produkte für Klima, Artenschutz und Ernährungssicherung

2023 wird der Fleischkonsum pro Kopf voraussichtlich unter 50 Kilo liegen. Und auch der Konsum von anderen tierischen Produkten wie Milch und Käse sinkt. Denn auch das ist wichtig: Der sinkende Fleischkonsum allein wird nicht ausreichen, um die Klimaziele in der deutschen Landwirtschaft zu erreichen. Ein Baustein für weniger CO2-Emmissionen, aber auch mehr Tierwohl und Artenschutz, ist die Weidehaltung von Milchkühen: Die Zahl der Kühe sollte an die vorhandene Weidefläche angepasst werden. Das würde zu einer deutlichen Reduzierung der Tierzahlen führen. So könnte auf vielen Äckern statt Futter für die Massen an Tieren in Stallhaltung das angebaut werden, was direkt in die Lebensmittelproduktion fließen kann: etwa Kartoffeln, Weizen, Erbsen oder Sonnenblumen. Damit ließen sich auch deutlich mehr Menschen ernähren, denn die Kalorienzufuhr durch Fleisch ist äußerst ineffizient. 

Zudem sind Weiden wahre Oasen des Artenschutzes und  binden pro Hektar deutlich mehr Kohlenstoff im Boden als Ackerflächen. Und nicht zuletzt können Kühe auf der  Weide ihr artgerechtes Verhalten ausleben. Dass eine Ernährung mit mehr pflanzlichen als tierischen Produkten gut für Klima und Mensch wäre, zeigt auch wie  die Planetary Health Diet.

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