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Alle Artikel zum Thema Atomausstieg

Kiloweise Plutonium in französischer Atomanlage Cadarache

Mal sind 31 Kilogramm Plutonium zu viel da, mal fehlen 30 Kilo. Beim Blick auf die Zustände in Europas Atomanlagen könnte man vermuten, deren Manager wären bei Hütchenspielern in der Fußgängerzone in die Lehre gegangen. Mit dem großen Unterschied, dass sie selbst nicht mehr wissen, unter welchem Becher sie den Preis versteckt haben.

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Greenpeace klagt gegen Gorleben

Die sogenannte Erkundung des Salzstocks Gorleben folgt einem Rahmenbetriebsplan aus dem Jahr 1982. Der Plan beschreibt das Verfahren und den zeitlichen Ablauf der Erkundung. Doch 1982 sah das Projekt Gorleben noch ganz anders aus als heute. Der alte Plan darf daher nicht einfach verlängert werden, findet Greenpeace. Deswegen klagt Greenpeace jetzt zusammen mit der Rechtshilfe Gorleben und betroffenen Anwohnern gegen die Verlängerung.

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Zweites Atomkraftwerk in Borssele?

Borssele ist eine kleine Gemeinde im niederländischen Zeeland. Seit 1969 gibt es dort ein Kernkraftwerk und nun will der Delta-Konzern dort ein zweites bauen. Über die Bauart ist noch nichts entschieden, allerdings hat das Verfahren der Umweltverträglichkeitsprüfung bereits begonnen. Innerhalb dieses Verfahrens ist es Anwohnern möglich, erste Einwände einzureichen. Aufgrund der Grenznähe gilt dies - ganz offiziell - auch für Menschen mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen.

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Ein Moratorium reicht nicht - abschalten!

Heute hat sich Kanzlerin Merkel mit den fünf Ministerpräsidenten getroffen, in deren Bundesländer Atomkraftwerke stehen. Das Ergebnis: Die sieben ältesten AKW sollen über eine Dauer von drei Monaten vom Netz. Und danach?

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"Politik für Atomkonzerne": Alarm bei der CDU in Berlin

Sirenengeheul vor der CDU-Zentrale in Berlin. Es ist Donnerstagnachmittag. Greenpeace-Aktivisten schlagen Alarm, weil die schwarz-gelbe Koalition im Bundestag ihr Energiekonzept samt AKW-Laufzeitverlängerungen durchgesetzt hat. Die Aktivisten sind seit dem frühen Morgen vor Ort. Kletterer haben ein großes Banner vom Dach der Parteizentrale herabgelassen: CDU - Politik für Atomkonzerne. Angela Merkel und RWE-Chef Jürgen Großmann prosten einander zu.

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Uranabbau in Indien: Interview mit einem Aktivisten

Dreiviertel der weltweiten Uranvorkommen liegen in den Gebieten indigener Völker. Die Menschen dort leiden unter den Folgen des Abbaus. Im Nordosten Indiens wird Uran im Bundesstaat Jharkhand gewonnen. Dort lebt die Minderheit der Adivasi, die ihre Herkunft von vor-hinduistische Bewohnern Indiens herleiten und noch bis in jüngere Vergangenheit eine naturverbundene Lebensweise bewahrten.

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