Jetzt spenden
Kühlturm und Hochspannungsmasten des AKW Grafenrheinfeld, Juli 2005
Martin Langer / Greenpeace

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Wer jetzt auf ungeprüfte und gefährliche Technologien wie Kohlendioxidverpressung und Atomkraft als Weg aus der Misere setzt, hat jeglichen Sinn für die Realität verloren, kritisiert Thomas Breuer, Leiter des Klima- und Energiebereichs bei Greenpeace.

Schaut man die Ausbaupläne für Atomkraftwerke im IEA-Szenario zum Klimaschutz genauer an, fällt auf, dass bis zum Jahr 2030 jeden Monat ein Atomkraftwerk ans Netz gehen soll. Das ist nicht nur technischer Unsinn, sondern zudem riskant und gefährlich.

Greenpeace hat in seinem Energy (R)evolution Szenario für die Welt und in seinem Plan B bis 2050 für Deutschland aufgezeigt, wie man gleichzeitig aus der gefährlichen Atomtechnologie aussteigen und die Klimaschutzziele erreichen kann.

Um die Energieversorgung der Welt auf einen umweltverträglichen Pfad zu bringen, muss Bundeskanzlerin Merkel in Kopenhagen für ein starkes Klimaschutzabkommen kämpfen und auch in Deutschland die Weichen für eine nachhaltige Energieversorgung stellen, so Breuer. Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken, wie von der Kanzlerin angedacht, sind gefährlich und kontraproduktiv.

Klimaschutz: Plan B 2050 - Energiekonzept für Deutschland (Kurzfassung)

Klimaschutz: Plan B 2050 - Energiekonzept für Deutschland (Kurzfassung)

Anzahl Seiten: 16

Dateigröße: 787.13 KB

Herunterladen

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/vw-klage

Kein Recht auf Verbrenner!

Greenpeace klagt gemeinsam mit mit dem Bio-Landwirt Ulf Allhoff-Cramer und Fridays for Future-Klimaaktivistin Clara Mayer mehr Klimaschutz bei Volkswagen ein. Unterstützen Sie die Kläger:innen mit Ihrer Unterschrift

Klage unterstützen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
Datum

Mehr zum Thema

Make Polluters Pay Waage
  • 25.11.2024

Die Klimakonferenz endet mit Finanzzusagen, die weit zurückbleiben hinter dem Nötigen. Beim Klimaschutz kommt sie gar nicht voran. Hoffnung spendet allein das nächste Gastgeberland Brasilien.

mehr erfahren
COP29  Symbolbild
  • 11.11.2024

Die kletternden Temperaturen machen die Welt unsicherer. Deshalb reden die Staaten bei der diesjährigen Klimakonferenz viel über Geld. Klimaschutz und Anpassungen in den ärmsten Staaten müssen finanziert werden.

mehr erfahren
Fossil Fuel Phase Out Protest at COP 28
  • 07.11.2024

Das Tempo von Klimakrise und Klimadiplomatie klafft schmerzhaft auseinander. Warum die UN-Klimakonferenz dennoch wichtig ist, worum es diesmal geht und weshalb Greenpeace hinfährt.

mehr erfahren
Aktivist:innen von Greenpeace Belgien stellen einen riesigen "Taxonosaurus"-Dinosaurier vor dem Sitz der Europäischen Kommission und des Europäischen Rates in Brüssel auf, um gegen die mögliche Aufnahme von fossilem Gas und Atomenergie in die "Taxonomie" der EU zu protestieren.
  • 22.10.2024

Die erste Anhörung gegen das "Grüne" Label für Atomkraft und Erdgas in der EU-Taxonomie ist beendet. Greenpeace war vor Ort und zeigt im neuen Report: Das würde den Klimazielen der EU widersprechen.

mehr erfahren
Arctic Ice Melting into the Cold Waters of Svalbard
  • 19.09.2024

Die Arktis, eine der entlegensten und faszinierendsten Regionen der Erde, ist ein Ort von unbeschreiblicher Schönheit und ein entscheidender Teil des globalen Klimasystems.

mehr erfahren
Vor dem Bundesverfassungsgericht präsentieren mehrere Kläger:innen Klimaschutz-Banner und die Zahl der Zukunftskläger:innen: 54.000
  • 16.09.2024

Über 54.000 Menschen haben sich der Verfassungsbeschwerde von Greenpeace und Germanwatch für mehr Klimaschutz angeschlossen. So geht's weiter.

mehr erfahren