BNE - Bildung für nachhaltige Entwicklung
- Hintergrund
Wir dürfen die junge Generation nicht mit der Verantwortung und ihren Sorgen wegen ihrer Zukunft allein lassen!
Ein nachhaltiges und friedliches Miteinander ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die nur gelingen wird, wenn junge Menschen und Lehrende mitgestalten und mitbestimmen können. Es braucht nun gemeinsame Anstrengungen von Politik und Schule, Beruflicher Bildung und der Hochschulgemeinschaft, um Nachhaltigkeitsthemen zum neuen 1x1 der Bildung zu machen.
Gerechte Bildung als eine Bildung für nachhaltige Entwicklungen ist eines der 17 Nachhaltigkeitsziele, welche von den Vereinten Nationen 2015 weltumspannend verabschiedet wurden. Wir lassen es nicht zu, dass auch diese Beschlüsse wie so viele internationale Abmachungen nur auf dem Papier stehen. Wir kämpfen für die konkrete Umsetzung und haben schon viele Gleichgesinnte quer durch die Bildungslandschaft.
Bildung für nachhaltige Entwicklungen (BNE) ermöglicht es Menschen, zukunftsfähig zu denken und zu handeln. Also die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die lokale Umwelt und auf die Menschen in anderen Erdteilen zu verstehen, sich die Auswirkungen auf zukünftige Generationen vorstellen zu können, und daraufhin verantwortungsvolle Entscheidungen treffen zu können. BNE bereitet Menschen darauf vor, aktiv mit den Problemen umzugehen, die eine nachhaltige Entwicklung unseres Planeten bedrohen, und gemeinsam Lösungen für diese Probleme zu finden. (n. Leonie Bellina, Georg Müller-Christ, Thomas Potthast, Katrin Tegeler 2020).
Politik beeinflussen
Bildung für nachhaltige Entwicklung muss fest verankert werden. Die Politik in Bund und Ländern wird von Greenpeace mit angestoßen, nachhaltige Bildung in Richtlinien, Verordnungen und Bildungsplänen verbindlich festzulegen.
Für nachhaltige Bildung braucht es eine verbindliche und überzeugende strukturelle Verankerung, gelungene politische Rahmenbedingungen und Verknüpfung von politischen Prozessen, Unterstützung der Lehr- und Fachkräfte, qualitativ hochwertige Angebote, Einbindung von Forschung und Hochschule, echte Jugendbeteiligung und finanzielle Förderung von relevanten Netzwerken. Ein Bündnis Zukunftsbildung mit dem BUND, BUNDJugend, Germanwatch, GEW, Innowego, NAJU, Oxfam, Amnesty International und WWF nimmt in politischen Prozessen immer wieder Stellung für diese Forderungen.