Jetzt spenden
An einer Wand hängt ein Plakat mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung. Davor steht eine Person, die eine große Topfpflanze hält
© Maria Feck / Greenpeace

BNE - Bildung für nachhaltige Entwicklung

Wir dürfen die junge Generation nicht mit der Verantwortung und ihren Sorgen wegen ihrer Zukunft allein lassen!

Ein nachhaltiges und friedliches Miteinander ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die nur gelingen wird, wenn junge Menschen und Lehrende mitgestalten und mitbestimmen können. Es braucht nun gemeinsame Anstrengungen von Politik und Schule, Beruflicher Bildung und der Hochschulgemeinschaft, um Nachhaltigkeitsthemen zum neuen 1x1 der Bildung zu machen.

Gerechte Bildung als eine Bildung für nachhaltige Entwicklungen ist eines der 17 Nachhaltigkeitsziele, welche von den Vereinten Nationen 2015 weltumspannend verabschiedet wurden. Wir lassen es nicht zu, dass auch diese Beschlüsse wie so viele internationale Abmachungen nur auf dem Papier stehen. Wir kämpfen für die konkrete Umsetzung und haben schon viele Gleichgesinnte quer durch die Bildungslandschaft. 

Bildung für nachhaltige Entwicklungen (BNE) ermöglicht es Menschen, zukunftsfähig zu denken und zu handeln. Also die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die lokale Umwelt und auf die Menschen in anderen Erdteilen zu verstehen, sich die Auswirkungen auf zukünftige Generationen vorstellen zu können, und daraufhin verantwortungsvolle Entscheidungen treffen zu können. BNE bereitet Menschen darauf vor, aktiv mit den Problemen umzugehen, die eine nachhaltige Entwicklung unseres Planeten bedrohen, und gemeinsam Lösungen für diese Probleme zu finden. (n. Leonie Bellina, Georg Müller-Christ, Thomas Potthast, Katrin Tegeler 2020).

 

Politik beeinflussen

Bildung für nachhaltige Entwicklung muss fest verankert werden. Die Politik in Bund und Ländern wird von Greenpeace mit angestoßen, nachhaltige Bildung in Richtlinien, Verordnungen und Bildungsplänen verbindlich festzulegen

Für nachhaltige Bildung braucht es eine verbindliche und überzeugende strukturelle Verankerung, gelungene politische Rahmenbedingungen und Verknüpfung von politischen Prozessen, Unterstützung der Lehr- und Fachkräfte, qualitativ hochwertige Angebote, Einbindung von Forschung und Hochschule, echte Jugendbeteiligung und finanzielle Förderung von relevanten Netzwerken. Ein Bündnis Zukunftsbildung mit dem BUND, BUNDJugend, Germanwatch, GEW, Innowego, NAJU, Oxfam, Amnesty International und WWF nimmt in politischen Prozessen immer wieder Stellung für diese Forderungen.

Mehr zum Thema

Zwei Frauen und ein Mann stehen nebeneinander und halten den DSLK-Schulpreis
  • 15.11.2024

Berufliche Bildung für nachhaltige Entwicklung: Berliner Berufsschule bekommt DSLK-Schulpreis. Ein Interview mit dem Abteilungsleiter für Hotelfach.

mehr erfahren
Demonstration against Right-Wing Extremism in Hamburg
  • 28.08.2024

Schulen haben einen demokratischen Bildungsauftrag. Was bedeutet das?

mehr erfahren
Aus einem aufgeschlagenem Buch fliegen viele bunte Schmetterlinge

Mit diesen Bildungsmaterialien können die Themen Umweltschutz, Klimawandel und Nachhaltig im Unterricht thematisiert werden

mehr erfahren
Zwei Mädchen bringen eine Holzplakette an die Wand. Daneben hängt ein Plakat von Schools for Earth
  • 28.06.2024

Die ersten Schulen sind nun für ihre engagierte Arbeit in den Bereichen Nachhaltigkeit und Klimaschutz zertifiziert.

mehr erfahren
Drei Erwachsene und vier Schüler:innen, eine davon im Rollstuhl, stehen vor der gelben Solartankstelle
  • 27.05.2024

An der Förderschule Hirtenweg in Hamburg ging die erste E-Rolli-Tankstelle in Deutschland in Betrieb: Mithilfe von Solarenergie können Schüler:innen hier nun technische Hilfsmittel laden.

mehr erfahren
Illustration auf der fünf Menschen an einem Tisch zu sehen sind
  • 13.05.2024

Zum ersten Mal dürfen 16-Jährige bei der Europawahl wählen. Wie können Lehrkräfte Demokratie und Europawahl im Unterricht erlebbar machen? Mehr in der digitalen Fortbildung am 16.05.2024 ab 17.30 Uhr.

mehr erfahren